Als Zwiebeln ruhen Schneeglöckchen im Sommer und Herbst in der Erde. Vor dem Frost speichern sie Feuchtigkeit. Wenn Licht und Temperatur es dann erlauben, können sie – unabhängig vom Grundwasser – austreiben. Dabei erzeugen die weißen Winzlinge so viel Wärme, dass der Schnee um sie herum auftaut. Unter den Franzosen hat ihnen das den Beinamen „Schnee-Durchstecher“ (Perce-Neige) eingebracht.
Zwischen 2500 und 3000 bekannte Schneeglöckchen-Arten gibt es weltweit. In Deutschland ist vor allem „Galanthus nivalis“ heimisch: weiße Blüten, graugrüne Blätter, innen eine grüne, hufeisenförmige Zeichnung und ein blumig-frischer Duft.
Kenner und Liebhaber können die 19 natürlichen Schneeglöckchen-Arten von den vielen Hybridzüchtungen unterscheiden. Sie schauen, wie die Blüten geformt und ob sie gefüllt sind. Für seltene Sorten geben Sammler auf Auktionen schon mal mehrere Hundert Euro aus.
Schneeglöckchen sind einerseits giftig und andererseits heilsam. Im Kaukasus schwört man schon lange auf die wohltuenden Kräfte der Zwiebeln. Denn das in ihnen enthaltene Galantamin hilft gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwächen. Seit 2001 steckt der Naturstoff auch in Medikamenten zur symptomatischen Therapie von Alzheimer-Demenz. Nicht umsonst stehen diese zarten, wunderschönen Frühlingsboten schon seit dem Mittelalter für Hoffnung, Reinheit und Tugend.
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Als Zwiebeln ruhen Schneeglöckchen im Sommer und Herbst in der Erde. Vor dem Frost speichern sie Feuchtigkeit. Wenn Licht und Temperatur es dann erlauben, können sie – unabhängig vom Grundwasser – austreiben. Dabei erzeugen die weißen Winzlinge so viel Wärme, dass der Schnee um sie herum auftaut. Unter den Franzosen hat ihnen das den Beinamen „Schnee-Durchstecher“ (Perce-Neige) eingebracht.
Zwischen 2500 und 3000 bekannte Schneeglöckchen-Arten gibt es weltweit. In Deutschland ist vor allem „Galanthus nivalis“ heimisch: weiße Blüten, graugrüne Blätter, innen eine grüne, hufeisenförmige Zeichnung und ein blumig-frischer Duft.
Kenner und Liebhaber können die 19 natürlichen Schneeglöckchen-Arten von den vielen Hybridzüchtungen unterscheiden. Sie schauen, wie die Blüten geformt und ob sie gefüllt sind. Für seltene Sorten geben Sammler auf Auktionen schon mal mehrere Hundert Euro aus.
Schneeglöckchen sind einerseits giftig und andererseits heilsam. Im Kaukasus schwört man schon lange auf die wohltuenden Kräfte der Zwiebeln. Denn das in ihnen enthaltene Galantamin hilft gegen Alterserscheinungen und Gedächtnisschwächen. Seit 2001 steckt der Naturstoff auch in Medikamenten zur symptomatischen Therapie von Alzheimer-Demenz. Nicht umsonst stehen diese zarten, wunderschönen Frühlingsboten schon seit dem Mittelalter für Hoffnung, Reinheit und Tugend.