Vitamin C, Magnesium, Kalzium, Eisen: Die Liste der gesunden Inhaltsstoffe des Rettichs (Raphanus) ist lang! Das Gemüse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist praktisch den gesamten Sommer über frisch aus dem Garten und im Handel verfügbar.

Die Rettichsorten haben einen pikanten, manchmal als scharf empfundenen Geschmack. Am häufigsten kommt Rettich gerieben als Salat auf den Teller. Vor allem in Süddeutschland ist er ein beliebter Snack im Biergarten. Seine scharfe Note passt auch gut zu exotischen Gerichten, z.B. mit Mango oder Sojasoße.

Große Sortenauswahl

Wer frühe Sorten wie den roten ’Ostergruß‘ ab Februar ins Gewächshaus bzw. ab März ins Freiland setzt, kann schon im April die ersten Rüben ernten. Die große rot leuchtende Sorte ‚Neckarruhm‘ darf ebenfalls ab März ins Freiland.

Eine der wohl bekanntesten Rettichsorten ist ’Rex‘. Sie bildet weiße Rüben und kommt ab Anfang April ins Gemüsebeet. Im Juni folgt dann beispielsweise der Winterrettich ’Münchner Bier‘. Je nach Witterung sind die ersten Rettiche schon nach sechs Wochen erntereif.

Auch nach der Gartensaison sind Rettich-Fans gut versorgt. Die Sorte ’Runder schwarzer Winter‘ ist im Keller mehrere Monate lagerfähig. Aussaattermin der späten Sorten ist im Juli. Die Ernte erfolgt dann vor dem ersten Frost. Es ist egal, welche Farbe die Schale hat, alle Rettichsorten haben weiß gefärbtes Fleisch.

Gut zu wissen: Der ebenfalls scharf und ähnlich schmeckende Meerrettich und auch Wasabi gehören aus botanischer Sicht nicht zur Rettich-Familie.