Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Warmes Essen aus dem Rucksack

Lesezeit: 4 Minuten

Thermogeschirr lässt sich vielseitig einsetzen. Es hält das Mittagessen warmund sorgt für gute Laune bei der Arbeit im Wald. Wir haben aus dem breiten Angebot fünf Gefäße ausgewählt und miteinander verglichen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Bald ist wieder Zeit für die Waldarbeit bei strengen Tagen in Schnee und Kälte. Oftmals gibt es Brot mit Wurst oder Käse zum Mittagessen. Aufwärmen kann sich der Waldarbeiter an seinem Kaffee oder Tee aus der Thermoskanne. Eine Menüwahl gibt es nicht. Manch einer würde einiges darum geben, eine warme Suppe essen zu können.


Alle schlossen dicht.

Dank Thermogeschirr muss das nicht länger ein Wunsch bleiben. Der Markt bietet verschiedene Isoliergefäße, in denen man das Mittagessen mit in den Wald nehmen kann: vom einteiligen Thermogeschirr bis zur ausgefeilten Lösung mit mehreren Einsätzen.


Die praktischen Isoliergefäße lassen sich im bäuerlichen Alltag vielseitig einsetzen. Sie halten das Mittagessen warm oder sorgen im Sommer für kühlen Tee.


Im Praxistest haben wir aus dem breiten Angebot fünf Gefäße exklusiv für Sie getestet. Zwei davon sind zwei-teilig. In den drei anderen Testgeschirren können Sie einen Eintopf, eine Suppe oder etwa Nudeln mit Hackfleisch in den Wald mitnehmen.


Damit man Freude an einem Isoliergefäß hat, muss es einigen Anforderungen gerecht werden. Das Essen sollte mindestens fünf Stunden warm bleiben. So kann man es um sieben Uhr früh heiß einfüllen und am Mittag warm genießen. Wir haben die Isolierung der Behälter mit Wasser untersucht.


Dafür füllten wir die Gefäße mit 92°C heißem Wasser. Nach sechs Stunden bei vier Grad Außentemperatur überprüften wir, wie warm das Wasser noch war. Die Testergebnisse finden Sie für jedes Thermogefäß einzeln auf den nächsten Seiten.


Neben der Isolation ist wichtig, dass die Behälter dicht sind. Wenn die Kartoffelsuppe den Rucksack durchnässt, leidet die gute Laune im Wald. Entsprechend haben wir die vollen Gefäße auf den Kopf gestellt, herumgewirbelt und liegend gelagert. Das positive Ergebnis: Kein einziger Tropfen Wasser kam aus ihnen heraus.


Wie ist die Handhabung?

Wir haben ausprobiert, wie gut sich mit Gabel, Messer und Löffel in den Gefäßen hantieren lässt. Das hängt einerseits vom Durchmesser der runden Behälter und andererseits von ihrer Höhe ab. Hier gab es deutliche Unterschiede. Der Behälter von Alfi ist relativ hoch und hat einen geringen Durchmesser. Wer daraus essen will, braucht langes Besteck. Wir empfehlen außerdem, einen Plastikteller mit in den Wald zu nehmen.


Das Geschirr von Esbit verfügt über einen abschraubbaren Deckel, den man als Teller nutzen kann. Ohne diesen hätte man Mühe, mit normalem Besteck zu essen. Der kleinere Behälter versteckt sogar einen klappbaren Löffel aus Edelstahl im Deckel.


Die Innenwände aller von uns getesteten Gefäße bestehen ausnahmslos aus kratzfestem Edelstahl. Die beiden Behälter von Emsa sehen zusätzlich zwei Einsätze aus Plastik vor. Auch sie scheinen auf den ersten Blick robust und wenig empfindlich gegenüber kratzendem Besteck zu sein.


Nach einem langen Tag im Wald oder auf dem Feld muss ein Isoliergefäß leicht zu reinigen sein. Mit einer Bürste war das bei keinem der Testkandidaten ein Problem. Wir konnten alle – auch wenn sie zuvor mit Kartoffelbrei gefüllt waren – in kurzer Zeit reinigen. Von Vorteil ist, wenn ein Behälter spülmaschinenfest ist. Das war bei den Einsätzen der Emsa-Gefäße der Fall. Die zugehörigen Eimer und die anderen Testgefäße muss man von Hand waschen.


Größe und Gewicht:

Bleiben noch die Größe und das Gewicht der Gefäße. Sie sollten in einem Rucksack Platz finden und nicht zu schwer sein. Beim Gewicht unterschieden sich die Testkandidaten kaum. Die Behälter von Emsa brauchen relativ viel Platz. Sie bieten aber mit 1,4  und 1,7 l deutlich mehr Inhalt als die Konkurrenz – vorausgesetzt, man verwendet nicht die zwei Einsätze. Denn dann sinkt der Inhalt auf 0,95 bzw. einen Liter. Aber auch davon wird ein Waldarbeiter satt. Bruno Oehrli

Die Redaktion empfiehlt

top + Schnupperabo: 3 Monate für 9,90 € testen

Alle wichtigen Infos zur Maissaussaat 2024 | Tagesaktuelle Nachrichten, Preis- & Marktdaten

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.