Kochen & Backen

Herbstlicher Genuss: Maronen

Esskastanien, Edelkastanien oder Maroni: Die kleinen, braunen Früchte mit ihrem süß-nussigen Aroma sind der Klassiker auf Herbst- und Weihnachtsmärkten. Im Aussehen den gewöhnlichen Rosskastanien sehr ähnlich,

Lesezeit: 2 Minuten

Esskastanien, Edelkastanien oder Maroni: Die kleinen, braunen Früchte mit ihrem süß-nussigen Aroma sind der Klassiker auf Herbst- und Weihnachtsmärkten.

Im Aussehen den gewöhnlichen Rosskastanien sehr ähnlich, sind sie dennoch nicht miteinander verwandt.

Maronen wachsen in Deutschland bevorzugt an warmen, sonnigen Standorten, z. B. Weinbauregionen. Vorreiter ist die Pfalz. Die Hauptanbaugebiete für Maronen liegen allerdings im südlichen Europa. Geerntet wird die Herbst-Spezialität von September bis November. Der Handel bietet frische Maronen bis etwa zur Adventszeit an,

teils auch vorgegart und verschweißt.

Wichtig: Maronen müssen vor dem Verzehr erhitzt, d. h. gekocht oder geröstet, werden. So wandeln sich die Zuckerbausteine um, die Nüsse entfalten ihr volles Aroma und werden mehlig-weich. So lassen sie sich ideal als Beilage zu Wild und Schmorgerichten servieren. Püriert kann man sie zu Suppe, süßen Cremespeisen oder Kuchen verarbeiten.

Für das schnelle Rösten die Fruchtschale kreuzweise einritzen, in der Pfanne langsam anbraten oder auf

ein Backblech geben und für 10 bis 15 Minuten bei 180 °C backen. Alternativ die Maronen in siedendem, leicht

salzigem Wasser gar kochen. Die Schale abpellen.

Einkaufs-Tipp: Achten Sie beim Einkauf auf Früchte mit glatter, glänzender Schale. Winzige Löcher deuten auf

Wurmbefall hin. Lagern Sie die Maronen kühl, dunkel und luftig. Je schneller Sie sie verarbeiten, desto besser.

Übrigens: Maronenmehl ist glutenfrei – und damit ideal zum Kochen und Backen für Menschen mit Zöliakie.