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Agrostar: So behauptet sich der Familienbetrieb

Lesezeit: 2 Minuten

Das Unternehmen S.C. Geo & Costi Agrostar hat allein durch den letzten Preisverfall bei Getreide 75 000 € verloren.


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In Rumänien erwacht die Landwirtschaft. Noch vor einigen Jahren war die Hälfte des Landes nicht bewirtschaftet. Neben Großinvestoren starten heute auch Familienbetriebe wieder durch, wie der Betrieb S.C. Geo & Costi Agrostar SRL aus Sindrilita, östlich von Bukarest. Zusammen mit seinen zwei Söhnen baut Gheorghe Preda einen zukunftsfähigen Betrieb auf.


Endlich neue Maschinen:

Angefangen haben sie 1998 mit der Gründung einer GmbH (12 Gesellschafter) und 10 ha Land. Heute sind es 1 600 ha. „Statt mit Geld haben wir die ersten Pachten mit Naturalien bezahlt“, erinnert sich der Betriebsleiter. Schlüssel zum Erfolg war für ihn die Modernisierung der Landtechnik. So sei die Produktivität mit jeder neuen Maschine deutlich gestiegen. „Bis unsere alten UTB-Schlepper aber komplett gegen neue Traktoren getauscht sind, dauert es noch“, erklärt Preda. Übrigens: Rumänien ist das EU-Land mit dem niedrigsten Mecha­ni­sierungsgrad in der Landwirtschaft. 500 000 Kleinbauern mit 1 bis 3 ha würden noch mit Hacke und Schaufel arbeiten, so der Bauernverband Pro Agro.


Mit seinen 20 Angestellten (plus zehn Erntehelfer) behält Preda weiter klar das Ziel vor Augen, die Kosten zu senken und noch produktiver zu werden. Ein striktes Alkoholverbot für die Angestellten ist dabei unerlässlich.


Aktuell baut die Gesellschaft 180 ha Raps, 260 ha Gerste, 800 ha Weizen und je 200 ha Sonnenblumen und Mais an. Ärgerlich: Nach dem verregneten Frühjahr mit deutlichen Ertragseinbußen beim Getreide und einem hohen Schädlingsdruck im Mais machten den Bauern zuletzt die schlechten Preise zu schaffen. Der Rapspreis etwa lag im September 40 % unter dem Vorjahresniveau. „Im Ackerbau haben wir 75 000 € allein wegen der schlechten Preise verloren“, schimpft der Chef.

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