In Kürze sollen Produkte mit dem Wirkstoff Inatreq auch für deutsche Landwirte verfügbar sein. Die Zulassung von Inatreq active, einem neuen Getreidefungizid auf Basis dieser Neuentwicklung, ist für den Einsatz in der EU bereits erfolgt.
Der Wirkstoff wird fermentativ aus Stoffwechselprodukten eines Bodenbakteriums hergestellt und verfügt laut Hersteller über ein günstiges toxikologisches Profil. In EU-weiten Feldversuchen ließ sich eine hohe Leistung gegen Septoria tritici, Rost und andere wichtige Getreidekrankheiten erreichen.
Inatreq ist der erste Vertreter einer neuen Klasse von Getreidefungiziden, den Picolinamiden. Der Wirkstoff besitzt keine Kreuzresistenz zu Triazolen, Strobilurinen oder SDHIs.
Die Herstellung von Inatreq-Produkten erfolgt u.a. im französischen Werk Cernay (Haut-Rhin). Am 19. September wurde dort im Rahmen eines 20 Mio. €-Projektes eine neue Pflanzenschutzverpackungsanlage eröffnet. Die Investitionen in Cernay umfassen auch den Umbau von Rezepturanlagen. Die Produktion von Fungiziden für den EU-Markt beginnt in diesem Monat.
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