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Hochwasser Maisernte Agrarpolitik bei der Landtagswahl

Aus dem Heft

Zu „Mehr Artenschutz – schaffen wir das?“, top agrar 12/2015, Seite 3 und zum top agrar Spezial „Biodiversität“. - Vorbildlich

Lesezeit: 3 Minuten

Die im Sonderheft vorgestellten Praxisbeispiele sind vorbildlich. Ich würde mir wünschen, dass sie bei unseren Bauern in der Oberlausitz und darüber hinaus breite Anwendung finden.


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Vor 50 Jahren war es kein Problem, bei einem sommerlichen Spaziergang am Feldweg 10 bis 15 Laufkäferarten zu finden. Heute sind es unter ähnlichen Bedingungen maximal zwei Arten und noch dazu meistens nur wenige Exemplare. Die Ursachen sind eindeutig: Die Feld­raine werden zweimal im Jahr vor der Blüte gemäht, damit der Unkrautsamen nicht in die Kulturen gelangt. Hinzu kommt der Herbizideinsatz. So fehlt vielen Tier- und Pflanzenarten die notwendige Lebensgrundlage.


Ich habe als Biologielehrer häufig versucht, die Bauern für das Thema Biodiversität zu sensibilisieren, werde aber oft als Spinner abgetan, weil ich kein Bauer bin und damit per se keine Ahnung habe.


Hubert Mücke,


02708 Kottmar


Zeche zahlen die Landwirte


Bei einem Thema, wo andere grüne Fachzeitschriften leider ausweichen, wird hier Klartext gesprochen. Der Rückgang der Artenvielfalt (in der Tier- und Pflanzenwelt) in der offenen Landschaft ist erwiesen und für jedermann spürbar.


Die möglicherweise zu hoch gesteckten Vorgaben der EU sind von Verbänden und Politik auf eine Art und Weise abgeschwächt worden, dass sich in den hochwertigen Ackerbaugebieten kaum positive Effekte für die Natur ergeben werden. Hinzu kommt, dass in den Zwischenfrüchten auch noch die letzte Maus gezielt bekämpft wird – und das nicht nur in Einzelfällen.


Die Jäger sehen sich grundsätzlich gern in ihrer gesetzlichen und satzungsgemäßen Pflicht, die Artenvielfalt zu fördern. Sie haben jedoch nur wenig Rückhalt in der Landwirtschaft. Wer hätte gedacht, dass der Ruf der Jägerschaft nach neuen Verbündeten trotz der bekannten Bedenken immer lauter wird. Am Ende werden wir Landwirte die Zeche bezahlen müssen. Unsere Funktionäre schaffen das!


Hans-Jürgen Thiemann,


30880 Laatzen


Wir schaffen das nicht!


So wie es jetzt läuft, schaffen wir nicht mehr Artenschutz. Die 300 € pro ha Betriebsprämie sollen ein Ausgleich sein für unsere höheren Auflagen gegenüber dem Weltmarkt. Wenn ich mir die gesamten ordnungsrechtlichen Aktivitäten, insbesondere der grünen Landwirtschaftsminister, anschaue, brauchen wir in Zukunft nicht 300 €, sondern eher 1 000 €/ha. Es drohen uns mehr Auflagen für die Tierhaltung, für die Düngung und für den Pflanzenschutz.


Leider übernehmen die Medien völlig kritiklos, was Bund, Greenpeace und Co. liefern. Die EU setzt auf Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit, Deutschland auf Auflagen. Wie sollen wir diesen Spagat schaffen?


Friedrich Rodewald,


30890 Barsinghausen

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