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Mobilfunkgipfel

5000 neue Mobilfunksender sollen Internet aufs Land bringen

Auf dem Mobilfunkgipfel hat Andreas Scheuer mit Vertretern der Telekommunikationsanbieter, Länder und Kommunen Maßnahmen diskutiert, wie die Mobilfunkversorgung flächendeckend garantiert werden kann.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Dienstag fand im Bundesverkehrsministerium der Mobilfunkgipfel statt; und passend dazu musste die Telekom einen massiven bundesweiten Netzausfall verkünden.

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) beriet bei dem Treffen zusammen mit den Konzernen, wie man die Mobilfunknetze in Deutschland verbessern könne. Wie das Handelsblatt berichtet, will der Bund nun für 1,1 Mrd. Euro rund 5.000 neue Mobilfunkstandorte in Deutschland errichten. Laut Scheuer soll niemand mehr durch das Netz fallen, mobiles Surfen und Telefonieren müsse immer und überall möglich sein.

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Zudem kündigte das Ministerium an, die Bedingungen für den Aufbau neuer Mobilfunkstandorte zu verbessern. Netzbetreiber wie die Telekom klagen seit langer Zeit, dass die Genehmigung neuer Standorte oft zwei Jahre und länger dauert. Künftig soll bereits nach drei Monaten über neue Mobilfunkstandorte entscheiden werden, schreibt das Handelsblatt weiter.

Kritik soll dagegen von Unternehmen gekommen sein, die Glasfaserleitungen verlegen; sie waren bei dem Gipfel nicht eingeladen.

Holzenkamp: „Ausbau in Krisenzeiten wichtiger denn je“

Als einen Schritt in die richtige Richtung wertet der Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), Franz-Josef Holzenkamp, die Vereinbarung. „Die deutsche Mobilfunk-Landkarte zeigt noch immer viele weiße Flecken. Das muss sich ändern, um gleichwertige Lebensbedingungen im Ländlichen Raum zu schaffen. Dieser darf in seiner Entwicklung nicht von den urbanen Zentren abgehängt werden“, forderte Holzenkamp. Er betonte, dass knapp 50 % der bundesweiten Wirtschaftsleistung in den ländlichen Regionen erbracht werden.

In der aktuellen Krise habe die Digitalisierung der Arbeitswelt an Fahrt aufgenommen, so sein Eindruck. Aus Präsenzveranstaltungen würden zunehmend Video- oder Telefonkonferenzen, persönliche Absprachen im Unternehmen würden teils durch E-Mails ersetzt. Umso wichtiger würden für Unternehmen und Arbeitnehmer stabile Internetverbindungen mit großer Bandbreite. „Um die Leistungsfähigkeit der Unternehmen heute und in Zukunft erhalten zu können, ist der Mobilfunkausbau und der damit verbundene Ausbau der Internetanbindung für die ländlichen Räume wichtiger denn je“, betonte Holzenkamp.

Der 5-G-Ausbau wird außerdem dazu beitragen, die breite Anwendung von Präzisionslandwirtschaft und Künstlicher Intelligenz auf den Feldern voranzutreiben, ist der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete überzeugt. Beides sei zum Beispiel für passgenaue Düngung enorm wichtig. So könnten Ressourcen geschont werden, während jede Pflanze so viele Nährstoffe bekommt, wie sie benötigt.

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