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Agrarpolitik geht alle an

Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Tierschutz und Entwicklungspolitik wirbt für eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik. Ziel ist, das Interesse an Agrarpolitik über die Landwirtschaft hinaus anzufachen. In dieser Woche steht die Übergabe ihrer Forderungen an Umweltministerin Hendricks an.

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Ein breites Bündnis aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Tierschutz und Entwicklungspolitik wirbt für eine Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik. Ihr Ziel ist, das Interesse an der EU-Agrarpolitik über die Landwirtschaft hinaus anzufachen. In dieser Woche steht die Übergabe ihrer Forderungen an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks an.


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Die Initiative LivingLand der Umweltverbände BirdLife Europe, Europäisches Umweltbüro sowie des WWF wirbt europaweit für einen Umbau der EU-Agrarpolitik. In Deutschland engagieren sich in ihr unter anderem der BUND, der Deutsche Naturschutzring (DNR), der NABU und der WWF Deutschland. Unter den bisher fast 200 Unterstützern finden sich außerdem Unternehmen wie Alnatura, der Kosmos Verlag und Veolia Deutschland. Aber auch eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen sowie Organisationen aus den Bereichen Ernährung, Kosmetik, Wissenschaft, Medien und Tourismus machen dort mit.


„Agrarpolitik geht alle an. Nicht nur für Verbraucher, Steuerzahler, Bauern und den Lebensmittelhandel steht viel auf dem Spiel, wenn die Landwirtschaftsförderung nach 2020 verhandelt wird. Auch unser europäisches Naturerbe und das Klima sind betroffen“, sagte der Präsident des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Olaf Tschimpke. Das Thema sei zu wichtig, um es alleine Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt und anderen Agrarpolitikern zu überlassen, so Tschimpke weiter. Er rief alle an der EU-Agrarreform interessierten Verbände und Unternehmen dazu auf, sich spätestens bis Ende April der „LivingLand“-Initiative anzuschließen. Damit könne Einfluss genommen werden auf die Vorschläge des EU-Agrarkommissars Phil Hogan, die für November 2017 erwartet werden, so Tschimpke.


In dieser Woche will eine deutsche Sektion der Initiative ihre Vorschläge an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben. 29 Verbände aus Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz, Tierschutz und Entwicklungspolitik haben gemeinsame Forderungen an die bevorstehende Reform der EU-Agrarpolitik und an die Umsetzung in Deutschland erarbeitet. Sie fordern eine grundlegend neue Ausrichtung der Förderpolitik sowie weitreichende Änderungen in der so genannten Agrarmarktordnung der EU und im Fachrecht. Zudem rufen sie Bund und Länder zu einer anderen Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in Deutschland und zu entsprechenden Beschlüsse noch im Jahr 2017 auf.


Stellvertretend für das Bündnis werden der Vorsitzende des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) Felix Prinz zu Löwenstein, der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Martin Schulz, der Leiter Politikabteilung von Brot für die Welt, Klaus Seitz sowie der Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), Kai Niebert am Mittwoch bei Hendricks vorsprechen. Der Titel des Positionspapiers lautet „Für eine gesellschaftlich unterstützte Landwirtschaftspolitik“.

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