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Baden-Württemberg

AÖL: Bioausbaupläne mutig und konsequent angehen

Die ökologischen Anbauverbände fordern die Landesregierung auf, für den Ausbau des heimischen Biomarktes konkrete Maßnahmen anzugehen und ausreichend Mittel bereitzustellen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg, AÖL, fordert jetzt von der neuen Landesregierung trotz knapper Kassenlage mutige und konsequente Schritte zur Umsetzung des Aktionsplans "Bio aus Baden-Württemberg", um die erklärten Ausbauziele zu erreichen.

Hans Bartelme, Vorsitzender der AÖL in Baden-Württemberg: „Die im Koalitionsvertrag hinterlegten Grundformeln stimmen. Nun ist es wichtig, dass die Landesregierung trotz knapper Kassenlage mutig und konsequent an die Umsetzung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ geht, um das versprochene Ausbauziel zu erreichen. Voraussetzung dafür ist die angemessene Mittelbereitstellung zum Marktausbau für heimisches Qualitäts-Bio und für weitere konkrete und praxistaugliche Maßnahmen.“

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Marcus Arzt, ebenfalls im Vorstand der AÖL Baden-Württemberg ergänzt und fordert: „Neben den Maßnahmen auf Landesebene erwarten wir von der Landesregierung, sich in Zukunft auf Ebene des Bundes und der EU konsequent für eine ökologische Ausrichtung der Agrarpolitik einzusetzen. Das Land Baden-Württemberg muss sich für eine nationale Umsetzung der GAP einsetzen, die sicherstellt, dass der Biolandbau innerhalb der Agarumweltmaßnahmen eine relative Vorzüglichkeit aufweist.“

Neue Gentechniken regulieren

Arzt weiter: „Der Biolandbau braucht keine Genschere bei der Züchtung. Daher muss auch die Wahlfreiheit und Kennzeichnungspflicht bei den sogenannten „neuen Züchtungsmethoden“ sichergestellt werden. Nur, wenn sich die Landesregierung auch auf nationaler Ebene für eine Regulierung der neuen Gentechniken ausspricht, erfüllt sie die selbstgewählte, richtungsweisende Prämisse des Erneuerungsvertrags: ´Jetzt für Morgen`.“

Man freue sich darüber, dass die Landesregierung mit ihrem Koalitionsvertrag bäuerlich-ökologische Familienbetriebe als vorbildlich für eine ressourcenschonende, regionale und tiergerechte Erzeugung anerkenne. Man begrüße außerdem das im Koalitionsvertrag hinterlegte Ziel, eine flächendeckende, umwelt-, klima- und tiergerechte Bewirtschaftung zu erhalten.

Gemäß dem erst im vergangenen Jahr beschlossenen Biodiversitätsstärkungsgesetz verfolgt die Landesregierung das Ziel, den Anteil des Ökolandbaus im Land bis zum Jahre 2030 auf 30 bis 40 Prozent auszuweiten. Die Landesregierung hat zugesagt, die notwendigen finanziellen Mittel im Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) zur Verfügung zu stellen und die Finanzierung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ mit zusätzlichen Finanzmitteln fortzuschreiben.

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