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Backhaus stoppt gesamte Amfloraernte

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat die laufende Ernte der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora gestoppt und sämtliche Bestände sicherstellen lassen. Eingelagerte Kartoffeln dürften nicht in Verkehr gebracht werden, teilte das Ministerium in Schwerin mit.

Lesezeit: 2 Minuten

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) hat die laufende Ernte der gentechnisch veränderten Kartoffel Amflora gestoppt und sämtliche Bestände sicherstellen lassen. Eingelagerte Kartoffeln dürften nicht in Verkehr gebracht werden, teilte das Ministerium in Schwerin mit. Während BASF noch erklärte, dass die laufenden Erntearbeiten nicht betroffen seien und weiterliefen, sagte eine Ministeriumssprecherin, die Kartoffeln, die noch im Boden seien, blieben auch dort, berichtet die WELT.


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Hintergrund sind Funde der künftigen - nicht zugelassenen - BASF-Kartoffelsorte Amadea auf einem Amflorafeld in Schweden. Dort war es aus noch ungeklärter Ursache zu Vermischungen gekommen. Die nach Gentechnikgesetz verordnete Sperre gelte solange, bis der Projektbetreiber BASF den Verdacht zweifelsfrei widerlegen könne, dass auch die in Zepkow gewachsenen Kartoffeln Verunreinigungen aufweisen, erklärte Backhaus. Sein Vertrauen in das Qualitätssicherungssystem der BASF sei stark erschüttert, zitiert ihn die Zeitung weiter. Er werde sich nicht mit der bloßen Aussage des Konzerns zufriedengeben, wonach das nach Deutschland und Tschechien gelieferte Pflanzgut nicht von Verunreinigungen betroffen sei.


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Daher habe er das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei angewiesen, Proben aus Zepkow zur Untersuchung zu sichern. Qualitätsmanagement-Dokumente und Verfahrensabläufe bei der Pflanzkartoffelernte, -lagerung und -ausbringung würden jetzt umfassend geprüft. Für den Fall einer Verunreinigung müsse das gesamte Erntegut vernichtet werden.


Die EU-Kommission äußerte sich sehr besorgt über den Vorfall. Am Mittwoch treffen sich in Brüssel Vertreter des Bundesministeriums, des Bundesamtes für Verbraucherschutz, der Überwachungsbehörden der Anbauländer und BASF mit der EU-Kommission, um die Situation zu besprechen, ergänzt die Frankfurter Rundschau.


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