Der Chemiekonzern BASF hat auf Feldern in Schweden Pflanzen der noch nicht zugelassenen Genkartoffel Amadea entdeckt. Auf den Äckern wird eigentlich die von der EU-Kommission zugelassene BASF-Genkartoffel Amflora angebaut. Amadea soll eines Tages Nachfolgerin von Amflora werden. Wie es zu der Vermischung kommen konnte, ist nach Angaben des Unternehmens noch unklar. Sämtliche Amadea-Pflanzen seien von den Feldern entfernt worden, berichtet die Süddeutsche Zeitung.
"Offensichtlich ist irgendwo ein Fehler gemacht worden", sagte der Sprecher von EU-Verbraucherkommissar John Dalli und verlangte Aufklärung: "Wir haben Vertreter des Unternehmens nach Brüssel einbestellt", zitiert das Handelsblatt. Der Anteil der bei internen Qualitätskontrollen entdeckten Amadea-Pflanzen habe weniger als 0,01 Prozent betrage, heißt es.