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BR-Kontrovers: QS wehrt sich gegen falsche Berichterstattung

Gegen die am Mittwochabend in der Sendung „kontrovers“ des Bayerischen Fernsehens erhobenen Vorwürfe setzt sich die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) mit aller Deutlichkeit zur Wehr. Die Autoren hatten QS vorgeworfen, das Siegel oftmals leichtfertig und ohne Betriebsprüfung zu vergeben, auch an Höfe, die nicht zertifiziert seien.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen die am Mittwochabend in der Sendung „kontrovers“ des Bayerischen Fernsehens erhobenen Vorwürfe setzt sich die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) mit aller Deutlichkeit zur Wehr. Die Autoren hatten QS vorgeworfen, das Siegel oftmals leichtfertig und ohne Betriebsprüfung zu vergeben, auch an Höfe, die nicht zertifiziert seien.

 

Laut QS enthält der Fernsehbeitrag an diversen Stellen falsche Tatsachenbehauptungen und objektive Fehler. Zudem würden schon in der Ankündigung zum Film Zitate der interviewten Personen mit Wertungen der BR-Redakteurin Irene Esmann vermengt.

 

QS stellt klar, dass jeder Systempartner regelmäßig von unabhängigen Zertifizierungsstellen kontrolliert werde. Die Kontrolldichte betrage 100%. Wörtlich heißt es in der Stellungnahme: „Alle, die an der Produktion eines Lebensmittels beteiligt sind, müssen sich an die Vorgaben des QS-Systems halten: Futtermittelhersteller, Futtermitteltransporteure, Tierhalter, Schlacht- und Verarbeitungsunternehmen bis zum Lebensmitteleinzelhandel.“

 

Zu der Kritik der BR-Redakteurin, QS-Kontrollen würden überwiegend nach Voranmeldungen stattfinden und lediglich "Papierkontrollen" sein, erklärt das Bonner Unternehmen, in der Futtermittelwirtschaft würden in jedem QS-Audit bis zu 194 Einzelkriterien geprüft. Die Kontrolle der betrieblichen Dokumentation sei ein Teilbereich der Auditierung. Hinzu kämen die umfassende Vor-Ort-Prüfung der Produktions- und Betriebsstätten und das Futtermittelmonitoring.

 

Die Probenahme erfolge regelmäßig und über das ganze Jahr verteilt und nicht nur zu einem Termin, wenn sie möglicherweise gar keine Relevanz hat. Im unabhängigen QS-Audit wird dann laut QS-Schreiben überprüft, ob die Probenahme richtig erfolgt ist. Die Analyseergebnisse landen direkt in der QS-Datenbank. Bei Überschreitungen von Grenzwerten würden von QS zusammen mit Unternehmen und Behörden die notwendigen Maßnahmen ergriffen. Durch das Ineinandergreifen von unternehmenseigenen-, QS- und amtlichen Kontrollen sei so ein hohes Maß an Sicherheit für den Verbraucher garantiert.

 

Zu der Behauptung des Landwirts Schneiderbauer im Film, der Fahrer des Vieh-LKWs habe seine Rinder einfach als QS angekreuzt, erklärt die Gesellschaft, dass Fahrer zum einen gar nicht über den QS-Status entscheiden können, sondern der Schlachthof anhand der QS-Datenbank. Zum anderen sei Herr Schneiderbauer nicht Mitglied bei QS und keins seiner Tiere sei nachweislich als QS-Ware deklariert worden. (ad)


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