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Brunner fordert Entlastungen für EU-Milchmarkt

Rasch wirkende Entlastungsmaßnahmen für den europäischen Milchmarkt hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gefordert.

Lesezeit: 2 Minuten

Rasch wirkende Entlastungsmaßnahmen für den europäischen Milchmarkt hat Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner gefordert. "Als vordringlichste Maßnahme haben wir die Einführung einer eventuell auch zeitlich begrenzten Exporterstattung für eine Menge von etwa 50 000 t Butter vorgeschlagen", erklärte Brunner auf der Herbst-Landesversammlung des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) am vergangenen Donnerstag in Herrsching. Es müssten auch die innergemeinschaftlichen Absatzbeihilfen, zum Beispiel die Verbilligung von Butter zur Verwendung in der Backwaren- und Speiseeisindustrie, noch aktiviert werden, verlangte Brunner. Die Mittel dafür seien im EU-Haushalt vorhanden. Darüber hinaus sprach sich der Minister dafür aus, den Beginn der Intervention für Magermilchpulver ausnahmsweise auf den 1. Januar oder zumindest auf den 1. Februar vorzuziehen. Brunner wies darauf hin, dass der Milchauszahlungspreis in Bayern im September um rund 8 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen habe.


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BBV-Präsident Gerd Sonnleitner beklagte ebenfalls, dass die Erlöse für landwirtschaftliche Produkte unter einem enormen Preisdruck stünden, während die Produktionskosten stark zugenommen hätten. "Dies ist eine gefährliche Schere und hier müssen dringend Entlastungsmaßnahmen auf den Weg gebracht werden", verlangte auch Sonnleitner vor den rund 200 Delegierten. Er bekräftigte seine Forderung nach einer Beteiligung der Land- und Forstwirtschaft am Konjunkturprogramm des Bundes. "Was Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Ministerpräsident Horst Seehofer an politischer Tatkraft derzeit für die Automobilbranche an den Tag legen, fordern wir zumindest ansatzweise auch für unsere bäuerlichen Familienbetriebe", sagte der BBV-Präsident. Es gehe schließlich um 600 000 Arbeitsplätze in Bayern.


Weitere Auszüge aus Sonnleitners Rede hier: BBV-Landesversammlung mit Forderungen (27.11.08)

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