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BBV-Landesversammlung mit Forderungen

Bayerns Bauern machen die Turbulenzen auf den Agrarmärkten schwer zu schaffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Bauern machen die Turbulenzen auf den Agrarmärkten schwer zu schaffen. Die Erlöse für die landwirtschaftlichen Produkte stehen unter einem enormen Preisdruck, während die Produktionskosten stark zugenommen haben, so der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Gerd Sonnleitner, bei der heutigen Herbst-Landesversammlung in Herrsching. Laut einer Pressemitteilung des Verbandes forderte er, die Land- und Forstwirtschaft am Konjunkturprogramm des Bundes zu beteiligen. Die Regierung solle zumindest ansatzweise das Engagement zeigen, dass sie der Automobilbranche schenke. "Sehr kritisch sehen wir auch die WTO-Verhandlungen, die am 10. Dezember wieder aufgenommen werden", fuhr Sonnleitner vor den 200 Delegierten fort. Er warnte vor einer totalen Liberalisierung. Der Bund müsse nun bei den WTO-Verhandlungen einen ausreichenden Schutz für die Bauern und Verbraucher in Europa sicherzustellen, berichtet der BBV weiter. "Unsere Forderung ist und bleibt, dass unsere Standards in Tier- und Umweltschutz bei WTO berücksichtigt werden müssen." Solange nicht globale Mindeststandards etabliert seien, müsse die EU auch weiterhin das Recht auf einen ausreichenden Außenschutz, vor allem für sensible Produkte wie Milch, Fleisch und Zucker behalten. Es dürfe auf keinen Fall ein WTO-Abkommen geben, bei dem die Perspektive für unsere europäische Landwirtschaft geopfert werde für Zugeständnisse im Industriebereich. Bezüglich der Beschlüsse zur Agrarreform äußerte der Präsident erneut seine Enttäuschung. Verlässlichkeit bis 2013 habe Brüssel mit der Reform von 2003 signalisiert. Mit dem jetzigen Beschluss würden jedoch die Direktzahlungen weiter gekürzt, in dem die Mittel umgeschichtet werden. In Bayern sei davon jeder zweite Betrieb betroffen. Als absolut marktwidrig bezeichnete Sonnleiter vor allem den Beschluss, die Milchquote in der EU ab kommendem Jahr um jeweils 1 % bis 2013 zu erhöhen. Das sei pures Gift, nur der Milchfonds sei gut, zitiert ihn der Bauernverband.


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