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DLG diskutiert über moderne Landwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Ackerbau und Tierhaltung stehen mehr denn je in der öffentlichen Diskussion. Entwicklungen und lnnovationen der modernen Landwirtschaft zum effizienteren Ressourceneinsatz auf dem Feld oder zu neuen Haltungsbedingungen im Stall scheinen dabei kaum von der Gesellschaft wahrgenommen zu werden.

Lesezeit: 3 Minuten

Ackerbau und Tierhaltung stehen mehr denn je in der öffentlichen Diskussion. Entwicklungen und lnnovationen der modernen Landwirtschaft zum effizienteren Ressourceneinsatz auf dem Feld oder zu neuen Haltungsbedingungen im Stall scheinen dabei kaum von der Gesellschaft wahrgenommen zu werden.


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Dabei ist die Landwirtschaft wie kein anderer Wirtschaftszweig auf natürliche Ressourcen angewiesen, deren nachhaltige Nutzung Anspruch seit Generationen ist. Eine Standortbestimmung der deutschen Landwirtschaft, die Analyse ihrer Stärken, aber auch ihrer Schwächen, ist die Basis für die Entwicklung erfolgreicher Zukunftsstrategien.


Wo steht die moderne Landwirtschaft mit ihren Produktionsverfahren heute? Mit welchen Ansätzen gelingt es, die Landwirtschaft zwischen marktwirtschaftlichen Erfordernissen und gesellschaftlichen Erwartungen weiterzuentwickeln? Diese Fragen stehen im Zentrum der großen Vortragsveranstaltung der DLG-Wintertagung am Mittwoch, dem 13. Januar 2016, um 9.00 Uhr, im Internationalen Congress Center München (ICM).


Die Redner schauen hinter die Kulissen der öffentlichen Meinungsbildung, beispielsweise zu Themen wie „Umwelt und Landwirtschaft“ oder „Tierwohl“. Im Kern geht es darum, wie sich die moderne Landwirtschaft weiterentwickeln muss, damit sie einzelbetrieblich erfolgreich bleibt und gesamtwirtschaftlich ihre gesellschaftliche Verantwortung erfüllt.


Die Redner und ihre Themen


Jens Lönneker, Geschäftsführer der renommierten Strategie- und Kommunikationsberatung „Rheingold Salon“, beleuchtet die Einstellung der Bürger und Verbraucher zur Landwirtschaft. Auch die Wirkung der Spaltung von „Haltung und Verhalten“ der Bürger bei der Diskussion um die Landwirtschaft und Folgerungen für die öffentliche Meinungsbildung stehen im Fokus. Schließlich leitet der Kommunikationsexperte Maßnahmen für Landwirte und Branche ab, um eine aktivere Rolle in der Meinungsbildung zu erreichen.


Die Umwelt- und Klimawirkungen stehen im Zentrum der Kritik an moderner Landwirtschaft. Prof. Friedhelm Taube von der Universität Kiel zeigt Umwelt- und Klimawirkungen der Landwirtschaft auf und gibt Empfehlungen, wie eine „ökoeffizientere“ Produktion – also hohe Produktivität bei reduzierten Umweltwirkungen – gelingen kann.


Martin Wimmer, Schweinehalter in Essenbach, Bayern, erläutert aus praktischer Perspektive, wie er teilweise widersprüchliche Ansprüche in sein strategisches Betriebsmanagement integriert. Wimmers zentraler Anspruch: Professionelle Tierhaltung ist in der Lage, zwischen gesellschaftlichen und ökonomischen Ansprüchen auszugleichen.


Schließlich erläutert Karl Heinz Mann, Berater der Ländlichen Betriebsgründungs- und Beratungsgesellschaft, ob vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskussion das langjährige Erfolgsmodell der Rationalisierung der Produktion zukunftsfähig ist oder zum Auslaufmodell wird. Der Berater schildert Handlungsmöglichkeiten, die es ermöglichen, gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen und wirtschaftlich Landwirtschaft zu betreiben. Eine Podiumsdiskussion mit den Referenten und dem Publikum rundet das Veranstaltungsprogramm ab.

 

Weitere öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen aus Acker- und Pflanzenbau, Tierhaltung, Landtechnik, Öko-Landbau, Waldbewirtschaftung und Betriebsführung werden bereits am 11. und 12. Januar 2016 durchgeführt.

 

Die Teilnahme an den einzelnen Veranstaltungen der DLG-Wintertagung 2016 ist kostenfrei. Aus organisatorischen Gründen wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann online unter http://www.dlg.org/wintertagung.html vorgenommen werden. Interessenten finden unter diesem Link zudem das vollständige Veranstaltungsprogramm.

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