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Dürre2018: Bayern gleicht Mehrkosten für Futtermittel zur Hälfte aus

Die bayerische Staatsregierung will den von Trockenheit und Hitze besonders betroffenen Landwirten im Freistaat rasch finanziell unter die Arme greifen und hat eine Soforthilfe beschlossen. „Die Auswirkungen des Klimawandels stellen unsere Landwirte vor große Herausforderungen.

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Die bayerische Staatsregierung will den von Trockenheit und Hitze besonders betroffenen Landwirten im Freistaat rasch finanziell unter die Arme greifen und hat eine Soforthilfe beschlossen.


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„Die Auswirkungen des Klimawandels stellen unsere Landwirte vor große Herausforderungen. Wir lassen unsere Bauern in Notlagen nicht allein und helfen schnell und unbürokratisch“, sagte am Mittwoch Ministerpräsident Dr. Markus Söder.


Wegen der Ernteausfälle auf vielen Betrieben wird bereits das Futter für die Tiere knapp. Aus diesem Grund hat das Kabinett finanzielle Hilfen für den notwendigen Zukauf von Futtermitteln beschlossen. „Überall dort, wo erhebliche Ertragseinbußen zu erwarten sind, wollen wir die Mehrkosten für Grundfutter zur Hälfte maximal bis zu 50.000 Euro pro Betrieb ausgleichen“, ergänzte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber.

 

Eingereicht werden können Rechnungen, die ab dem 1. August 2018 datiert sind. Um Engpässe beim Tierfutter zu vermeiden, lässt Bayern darüber hinaus ab sofort den Anbau von Zwischenfrüchten auf ökologischen Vorrangflächen ohne bürokratische Auflagen zu – auch, wenn die dafür notwendige Genehmigung des Bundes noch aussteht. „Die Zeit drängt, wir brauchen jetzt schnelle und praxisgerechte Lösungen für unsere Bauern und ihre Tiere“, so Kaniber weiter. Vor einigen Tagen hatte Bayern deshalb bereits landesweit Brachflächen zur Futternutzung freigegeben.

 

Die Ministerin kündigte zudem Hilfen für die entstandenen Ernteausfälle an, sobald der Bund endlich Klarheit geschaffen hat. „Der Bund muss unverzüglich darlegen, auf welche Art und in welcher Höhe es Bundesmittel bei Ernteausfällen geben wird“, so die Landwirtschaftsministerin. Außerdem wollen wir eine staatlich unterstützte Mehrgefahrenversicherung für die Landwirtschaft


Zuvor hatten sich Söder und Kaniber am Dienstag bei einem Betriebsbesuch in Mittelfranken über Ernteausfälle informiert. Schon dort versprachen sie Soforthilfen des Freistaats rückwirkend zum 1. August, meldete der Bayerische Rundfunk und zitiert Söder mit den Worten: „Wir wollen jetzt nicht darauf warten, was Europa tut oder der Bund. Wir wollen helfen – dann, wenn die Not da ist." Das gelte sowohl für Futtermittelausfälle als auch für Ernteausfälle.


 

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