Die Exporte von Agrarprodukten und Lebensmitteln aus der EU erreichten im August 2018 einen Wert von 11,3 Mrd. Euro, was gegenüber dem Vorjahresmonat einem leichten Rückgang um 2% entspricht. Die Importe sanken gleichzeitig um 0,6% auf 9,1 Mrd. Euro. Daraus ergab sich ein Überschuss im Agraraußenhandel von 2,2 Mrd. Euro (-7%). Dies berichtet aiz.info unter berufung auf die EU-Kommission.
Die höchsten Zuwächse bei den EU-Exporten von Agrarprodukten und Lebensmitteln erfolgten im August 2018 bei den Lieferungen nach Algerien (+31 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresmonat), Saudi-Arabien (+30 Mio. Euro) und nach Singapur (+27 Mio. Euro), während die Ausfuhren nach China (-92 Mio. Euro), in die Türkei (-37 Mio. Euro) und in den Iran (-34 Mio. Euro) deutlich rückläufig waren.
Nach Warengruppen berechnet, ergaben sich starke Steigerungen bei den Exporten von Getreide (außer Weizen und Reis) mit +51 Mio. Euro sowie bei Zucker (+34 Mio. Euro) und Wein (+31 Mio. Euro). Dem gegenüber schrumpften die Lieferungen von Milchpulver wertmäßig um 78 Mio. Euro und jene von Gemüse um 62 Mio. Euro.
Im Zwölfmonatszeitraum September 2017 bis August 2018 konnten die EU-Exporte von Agrarprodukten und Lebensmitteln gegenüber der Vorjahresperiode geringfügig um 0,1% auf 136,6 Mrd. Euro angehoben werden. Dem gegenüber verringerten sich die Importe dieser Warengruppe um 2,6% auf 114,6 Mrd. Euro. Daraus resultierte eine Erhöhung des Außenhandelsüberschusses um 17% auf 22 Mrd. Euro, so aiz.info.
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