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FAO sieht wachsende Bedeutung des Agrarhandels für die Welternährung

Die Bedeutung des Agrarhandels bei der Sicherung einer ausreichenden Welternährung nimmt zu. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht zum „Zustand der landwirtschaftlichen Rohstoffmärkte 2018“, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgelegt hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bedeutung des Agrarhandels bei der Sicherung einer ausreichenden Welternährung nimmt zu. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Bericht zum „Zustand der landwirtschaftlichen Rohstoffmärkte 2018“, den die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) vorgelegt hat.


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Angesichts des Klimawandels, der die Fähigkeit vieler Regionen, Nahrungsmittel autark zu produzieren, erheblich einschränken dürfte, geht die FAO davon aus, dass der internationale Handel mit Agrarprodukten einen immer wichtigeren Beitrag zur Ernährung des Planeten leisten kann.


Um einen „globalen Marktplatz“ zur Sicherstellung der Ernährungssicherheit zu gewährleisten, müssten allerdings die nationalen agrar- und handelspolitischen Instrumente entsprechend angepasst werden. Außerdem sollten gerechte internationale Handelsregeln und neue Mechanismen, die im Rahmen des Übereinkommens von Paris als Reaktion auf den Klimawandel geschaffen wurden, dieses Ziel unter der Schirmherrschaft der Welthandelsorganisation (WTO) weiter vorantreiben, heißt es in dem Bericht.


FAO-Generaldirektor Prof. José Graziano da Silva ist davon überzeugt, dass die Lücken in der Wirtschaft und der Ernährungssicherheit zwischen Industrieländern und Entwicklungsländern weiter zunehmen werden. Um die Welternährung zu sichern, seien daher „weitreichende politische Maßnahmen notwendig. Gebraucht würden vor allem Handelspolitiken, die gut funktionierende globale Märkte förderten, und das in Verbindung mit klimafreundlichen nationalen Maßnahmen, Investitionen und Sozialschutzsystemen, so der Brasilianer.

 

Handel als Sicherheitsnetz


Der FAO-Report hebt die besondere Bedeutung des Agrarhandels als ein „elementares Sicherheitsnetz“ für die Versorgung der jeweils eigenen Bevölkerung hervor. So habe beispielsweise die Regierung in Bangladesch im Jahr 2017 die Zölle auf Nahrungsmittel gesenkt, um Importe zu erhöhen und den Binnenmarkt für Lebensmittel zu stabilisieren. Zuvor hätten schwere Überschwemmungen die Einzelhandelspreise für Getreide um mehr als 30 % ansteigen lassen.


In ähnlicher Weise habe Südafrika - ein traditioneller Produzent und Nettoexporteur von Mais - kürzlich seine Einfuhren ausgebaut, um die Auswirkungen mehrerer aufeinanderfolgender Dürreperioden zu dämpfen.


Insgesamt spielten offene, berechenbare und faire internationale Nahrungsmittelmärkte zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit und zur Anpassung an den Klimawandel eine besondere Rolle, so die FAO. Andererseits werde der Klimawandel die Abhängigkeit von Ländern, die bereits in einem hohen Maß von Lebensmittellieferungen abhängig seien, noch verstärken.

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