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Forscher wollen Verlust der Artenvielfalt in Agrarlandschaften stoppen

Wissenschaftler der Universität Göttingen beteiligen sich an einem neuen Projekt der Europäischen Union zum Erhalt der Artenvielfalt in Agrarlandschaften. Wie die Hochschule erklärte, werden die Forscher untersuchen, inwiefern sich die Aufwertung von Lebensräumen auf die Artenvielfalt auswirkt.

Lesezeit: 2 Minuten

Wissenschaftler der Universität Göttingen beteiligen sich an einem neuen Projekt der Europäischen Union zum Erhalt der Artenvielfalt in Agrarlandschaften. Wie die Hochschule erklärte, werden die Forscher in Belgien, Deutschland, den Niederlanden, England und Schottland untersuchen, inwiefern sich die Aufwertung von Lebensräumen auf die Artenvielfalt auswirkt.


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Im Zentrum des Projekts stehe das Rebhuhn, dessen Bestand seit 1980 um rund 94 % zurückgegangen sei. Das deutsche Teilprojekt wird von der Abteilung Naturschutzbiologie der Universität koordiniert. Auf der Hälfte der Untersuchungsgebiete im Landkreis Göttingen werden die Forscher gemeinsam mit Landwirten die Lebensräume aufwerten, auf der anderen Hälfte nicht.


Um die Effekte zu untersuchen, soll laut Abteilungsleiter Dr. Eckhard Gottschalk von der Uni Göttingen unter anderem ein Brutvogelmonitoring eingerichtet werden. „Dabei werden wir auch dokumentieren, welcher Flächenanteil an Aufwertungen notwendig ist, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen“, erklärte er.


Eines der Aufwertungsgebiete liegt der Hochschule zufolge südlich von Göttingen in der Feldmark zwischen Geismar und Diemarden. An der großräumigen Kartierung der Rebhühner in diesem Gebiet beteiligten sich rund 60 Studenten des Studiengangs Biodiversität ehrenamtlich.


Kein Bereich der Landschaft sei so stark vom Rückgang der Arten betroffen wie die Agrarlandschaft, so die Hochschule. Zwar versuche die Agrarpolitik, dem Verlust der biologischen Vielfalt gegenzusteuern. Der Effekt auf Vögel sei allerdings bisher marginal gewesen, da sich die betreffenden Maßnahmen teilweise als ungeeignet herausgestellt hätten. Die EU fördert das Projekt vier Jahre lang mit insgesamt rund 4,8 Mio Euro. Davon gehen gut 530 000 Euro an die Universität Göttingen.

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