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Gerig: Agrarpolitik nicht überfrachten

"Wir müssen wegkommen vom Überbietungswettbewerb der Ökologisierung“, warnt der CDU-Politiker Gerig. Anpassen an den Klimawandel müsse sich die Landwirtschaft allerdings in der Tat.

Lesezeit: 1 Minuten

Vor einer Überfrachtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) hat der Vorsitzende des Bundestagsernährungsausschusses, Alois Gerig, gewarnt. Wichtigste Aufgabe der europäischen Landwirtschaft sei es auch künftig, die Versorgung der Bevölkerung mit guten Lebensmitteln sicherzustellen, sagte Gerig.

Der CDU-Politiker betonte zugleich den Anpassungsbedarf in der landwirtschaftlichen Produktion und verwies auf den fortschreitenden Klimawandel und die damit zu erwartenden Ernteausfälle durch Wetterextreme. Die Chancen der GAP zur Förderung zukunftsträchtiger Produktionssysteme gelte es zu nutzen.

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Der Bundestagsabgeordnete nannte beispielhaft Agroforstsysteme und mehrjährige Wildblumenmischungen zur Energiegewinnung als vielversprechende Ansätze, Ökonomie und Ökologie zu vereinen.

Gerig wandte sich zugleich gegen einen „Überbietungswettbewerb der Ökologisierung“. Man müsse davon wegkommen, die Diskussion über konventionelle und ökologische Landwirtschaft schwarz-weiß zu führen. „Es gibt nicht nur diese zwei Produktionsrichtungen, sondern ein Kontinuum mit vielen Grautönen dazwischen“, so der Parlamentarier. Es zeigte sich überzeugt, „dass Bio und Konventionell voneinander lernen können und sich weiter angleichen werden“.

Zurückhaltend beurteilt Gerig den Brüsseler Vorschlag, für den Ausbau des Ökolandbaus eine konkrete Zielmarke zu setzen. Die landwirtschaftliche Produktion müsse sich vor allem an der Nachfrage orientieren, so sein Einwand.

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