Freihandel mit den USA
Handelsverband dringt auf Wiederaufnahme der TTIP-Verhandlungen
Kurz vor der Amtsübernahme des neuen US-Präsidenten Biden werden Stimmen für einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen mit den USA laut. Die Konflikte dabei für Agrarprodukte bestehen weiterhin.
Wenige Tage vor dem Regierungswechsel in den USA setzt sich der Groß- und Außenhandelsverband BGA dafür ein, die Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen wieder aufzunehmen. „Der US-Markt ist immerhin der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen“, sagte BGA-Präsident Anton Börner der Stuttgarter Zeitung.
Es sei aber schon einiges an Vorarbeiten geleistet worden, sagte Börner. Deshalb sei eine Unterzeichnung in der Amtszeit des künftigen Präsidenten Joe Biden realistisch. „Aber machen wir uns nichts vor, die Verhandlungen würden auch mit der neuen US-Administration nicht leicht werden“, fügte der Verbandschef hinzu. Konflikte etwa um den Zugang europäischer Firmen zu öffentlichen Ausschreibungen in den USA und um den Marktzugang für US-Agrarprodukte bestünden weiterhin.
Die Verhandlungen über das sogenannte TTIP-Abkommen zwischen der Europäischen Union und den USA waren mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump 2017 zum Erliegen gekommen.
FDP fordert transatlantischen Wirtschaftsraum
Die FDP macht sich derweil für einen weitläufigeren transatlantischen Wirtschaftsraum stark. "Europa darf die Gestaltung des Welthandels nicht China überlassen", mahnte FDP-Chef Christian Lindner. Deutschland solle in der EU eine Initiative für globale Partnerschaften starten. "Das erste Ziel wäre ein Handelsvertrag mit den USA, Großbritannien, Kanada und Mexiko, der später auf andere Partner ausgeweitet werden kann", sagte er.
Seine Fraktion will einen entsprechenden Antrag in den Bundestag einbringen. Ihr schwebt dabei eine "Handels-NATO, ein nordatlantischer Freihandelsraum bestehend aus Europa, USA, Großbritannien, Kanada und Mexiko als Gegengewicht zu China" vor.
China und 14 weitere asiatisch-pazifische Staaten hatten nach achtjährigen Verhandlungen Ende 2020 ein umfassendes Freihandelsabkommen (RCEP) abgeschlossen.
von Erwin Schmidbauer
Passt das zusammen?
Wie kann der Green Deal und Farm-to-Fork mit TTIP unter einen Hut gebracht werden? Entweder verrät man die beiden Programme zugunsten des Vertrages oder man muss den USA die Regeln der EU aufzwingen. Letzeres halte ich für nahezu undenkbar, weil die USA da sicher nicht mitmacht.
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von Christoph Zeitz
GENVERÄNDERT?
Klar, nachdem wir uns jetzt GENVERÄNDERTEN Impfstoff direkt selber ins Fleisch spritzen lassen, kann man doch auch nicht mehr gegen genvänderte Nahrung sein! Nach Jahren des Widerstands, haben „SIE“ endlich gewonnen. Also Grenzen auf und rein damit. Und wir dachten, es kann ... mehr anzeigen nicht mehr schlimmer kommen. Dann reichen auch die BIOlebensmittel, die dann noch im NATURPARK DEUTSCHLAND erzeugt werden, für die kaufkräftige Klientel. Gruß weniger anzeigen
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von Wilhelm Grimm
TTIP, da wird was kommen !
Und damit wird auch der Druck auf die europäische Landwirtschaft erheblich größer werden. Aber gleichzeitig will die EU uns zur extensiven Landwirtschaft zwingen und damit zur Verteuerung unserer Produktion. Darüber müssen wir diskutieren. Europas Politiker und die EU-Kommission ... mehr anzeigen führen uns in die Sackgasse. So dumm können die doch gar nicht sein, oder doch ? weniger anzeigen
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von Andreas Gerner
Die Extensivierung wird ausgeweitet,
um ein möglichst großes Loch in der Produktion und damit reichlich Nachfrage zu schaffen. So macht man sich interessant für die USA. Man hofft, die lassen mehr deutsche Autos ins Land, wenn Deutschland dafür Millionen Tonnen Genfood frisst und zahlt.
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von Rudolf Rößle
Nur 5 % Wirtschafseinbruch
Man sieht, dass die vom Lockdown betroffenen Wirtschaftszweige wirtschaftlich kaum Bedeutung haben dennoch dringend benötigte Branchen sind. Die Globalisierung wird von den Aktienmärkten nach vorne gepeitscht. Ist das Klima noch zu retten? So nicht jedenfalls.
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von Leon Blitgen
TTIP
Kriegt die Industrie den Hals nicht voll genug? Muss der Letzte Landwirt geopfert werden nur dass die noch mehr bekommen? Diese Umweltverschmutzer sollen sich schämen!!!
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von Rudolf Rößle
Am Ende
sind die Bauern die "Grünen"
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