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Mahnfeuer für den Erhalt der Weidetierhaltung am 15. September

Die rheinland-pfälzischen Weidehalter sorgen sich über Wolfsrisse an Schafen und Rindern durch wachsende Wolfspopulationen. Sie sehen die Weidetierhaltung gefährdet, da der Wolf sich auch durch Schutzmaßnahmen nicht davon abhalten lässt, in die Herden einzudringen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die rheinland-pfälzischen Weidehalter sorgen sich angesichts der Berichterstattungen über Wolfsrisse an Schafen und Rindern durch wachsende Wolfspopulationen. Sie sehen die Weidetierhaltung gefährdet, da der Wolf sich auch durch Schutzmaßnahmen nicht davon abhalten lässt, in die Herden einzudringen, Weidetiere zu erlegen und Panik unter den Tieren zu verbreiten.


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Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau wird deshalb gemeinsam mit dem Förderverein der Deutschen Schafhaltung am 15. September 2017 ab 19:30 Uhr auf dem Hofgut Meerheck der Familie Neumann in Heimbach-Weis mit einem Mahnfeuer auf die Sorgen der Weidetierhalter aufmerksam machen.


Die Weidehaltung leistet einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz, sie sichert Arbeitsplätze und trägt zur Pflege des Grünlandes bei. Seitens der Weidetierhalter werden die wachsenden Wolfspopulationen in Deutschland und die Weidehaltung von Nutztieren als unvereinbar gesehen. In Regionen, in denen sich der Wolf bereits angesiedelt hat, müssen sich die Weidetierhalter mittlerweile täglich darüber sorgen, dass er nicht nur in ihre Herden einbricht und Tiere reißt, sondern die verbleibenden Tiere aus Stress ihre Tracht (Lämmer, Kälber) verlieren und die Herden insgesamt in Panik geraten. Auch besteht in dicht besiedelten und verkehrsreichen Gebieten durch die Anwesenheit von Wölfen erhebliches Gefährdungspotential durch Panikfluchten angegriffener Herden.


Das Mahnfeuer dient auch dem Austausch der betroffenen Landbevölkerung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft des Wolfes in dichtbesiedelten Regionen.


Die Veranstaltung wird im Rahmen einer deutschlandweiten Aktion unter dem Titel „Hat die Weidehaltung noch eine Zukunft in Europa?“ durchgeführt. Neben betroffenen Landwirten werden auch Vertreter des bäuerlichen Berufsstandes vor Ort sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

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