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Massen-TBC-Untersuchung verärgert Isartaler Weidegenossen

Für Verärgerung sorgen derzeit im Oberen Isartal die angekündigten Massen-Untersuchungen von Rindern. Auslöser ist ein mit TBC infizierter Hirsch, der im Bereich Soiernspitze/Brandlealm erlegt wurde, berichtet der Münchner Merkur. „Das ist für uns Rinderhalter sehr unangenehm“, sagte Alois Kramer.

Lesezeit: 2 Minuten

Für Verärgerung sorgen derzeit im Oberen Isartal die angekündigten Massen-Untersuchungen von Rindern. Auslöser ist ein mit TBC infizierter Hirsch, der im Bereich Soiernspitze/Brandlealm erlegt wurde, berichtet der Münchner Merkur.


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„Das ist für uns Rinderhalter sehr unangenehm“, sagte Alois Kramer, der Chef der Krüner Weidegenossenschaft. „Da werden wir uns zusammensetzen müssen.“ Denn es steht zu befürchten, dass sich TBC auf das Vieh der Isartaler Landwirte übertragen könnte.


Der „Ferl“ sieht seine Branche im wahrsten Sinne des Wortes als „Bauernopfer. Denn man geht nicht dem Übel an die Wurzel“. Genauer unter die Lupe genommen werden müsste seiner Meinung nach das Rotwild im Karwendelgebiet.


So aber werden demnächst die Landwirte im Oberen Isartal - betroffen sind knapp 60 - Besuch vom Veterinär bekommen. Laut Kramer sollen den Rindern - rund 400 werden auf die umliegenden Almen getrieben - dann TBC-ähnliche Allergene gespritzt werden. Tritt innerhalb von drei Tagen eine Reaktion ein (eine Schwellung), sprechen die Experten von einem Verdachtsfall, erklärt der Merkur weiter.


Das wiederum könnte unangenehme Folgen für den betroffenen Landwirt haben. Denn dann droht die vorübergehende, wochenlange Schließung des Betriebs. Das wiederum bedeutet: kein Verkauf, keine Milchauslieferung. Mit anderen Worten: kein Umsatz.


Kramer weiß allerdings aus Erfahrung, dass sich bei einem angeblich TBC-infizierten Rind die Krankheit in der Regel nicht bestätigt. „Daher wäre es wünschenswert, wenn ein reiner Verdachtsfall nicht gleich eine Betriebssperre nach sich ziehen würde.“


Übrigens: Als möglicher Übertragungsherd werden immer wieder Salz-Lecksteine ins Spiel gebracht, so die Zeitung abschließend. Diese sollten idealerweise nicht für Rotwild und Rindvieh gleichzeitig zugänglich sein.

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