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Meyer: Verbraucherschutzministerkonferenz hat Weichen gestellt

„Hochzufrieden mit dem Erreichten“ hat sich Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer mit Blick auf die 2015 erzielten Ergebnisse der Verbraucherschutzministerkonferenz gezeigt, deren Vorsitz er turnusgemäß innehatte. „Wir haben viele Themen angepackt, Weichen gestellt und Zeichen gesetzt“, sagte Meyer.

Lesezeit: 2 Minuten

„Hochzufrieden mit dem Erreichten“ hat sich Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer mit Blick auf die im Jahr 2015 erzielten Ergebnisse der Verbraucherschutzministerkonferenz (VSMK) gezeigt, deren Vorsitz er turnusgemäß innehatte.


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„Wir haben viele Themen angepackt, Weichen gestellt und Zeichen gesetzt“, fasste Meyer in Osnabrück zusammen. Nun müsse der Bund die Beschlüsse der Verbraucherschutzminister ernst nehmen und die notwendigen gesetzlichen Grundlagen schaffen.


Mahnende Worte fand Meyer beim Thema Glyphosat, das 2015 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Gutachten als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft worden sei. Die Verbraucherschutzministerkonferenz habe hier „teils überwältigende Signale“ gesetzt und zum Beispiel den Bund unmissverständlich aufgefordert, die Vergabe von Pflanzenschutzmitteln mit dem umstrittenen Wirkstoff an Privatverbraucher und den Einsatz auf öffentlichen Flächen wie Parks und Spielplätzen zu verbieten.


Diese kritische Position müsse der Bund übernehmen und verhindern, dass die Zulassung von Glyphosat in der EU um weitere zehn Jahre uneingeschränkt und mit erhöhten Grenzwerten erfolge.


Wert von Lebensmitteln mehr schätzen


Auf gutem Weg sieht Meyer derweil die Beschlüsse der Verbraucherschutzministerkonferenz zum Thema Lebensmittelverschwendung. Damit sei eine wichtige Weiche gestellt worden. So habe der Bund erst kürzlich darüber informiert, mit einer konkreten Umsetzung der Anträge zu beginnen.


Nach Angaben des Ministers soll es eine nationale Strategie gegen Lebensmittelverluste geben. So sollten diese in der sogenannten Außer-Haus-Verpflegung reduziert werden. Dafür sei es höchste Zeit, denn jedes Jahr würden in Deutschland laut aktuellen Studien rund 18 Mio t an Lebensmittelverlusten verzeichnet; pro Kopf und Jahr seien das etwa 82 kg. Fast ein Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs in Deutschland lande in der Tonne, gab Meyer zu bedenken. Das verursache bundesweit unnötige Kosten von ungefähr 21,5 Mrd Euro.


Der Ressortchef wies darauf hin, dass Niedersachsen bereits erste Schritte unternommen habe, um das Problems auf Landesebene anzugehen. Im September habe man beispielsweise eine Fachtagung unter dem Motto „Nein zur Lebensmittelverschwendung“ veranstaltet. Außerdem werde das Land Ende Januar gemeinsam mit Akteuren der Lebensmittelbranche sowie Wirtschafts- und Sozialpartnern Jahres einen Runden Tisch zu dem Thema ins Leben rufen. „Mit diesen Aktivitäten ist Niedersachsen bundesweit Vorreiter bei der Bekämpfung der Lebensmittelabfallraten“, so Meyer. Niedersachsen werde sich weiter mit aller Kraft dafür einsetzen, dass der Wert von Lebensmitteln wieder mehr geschätzt werde.

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