Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat das Flurbereinigungsprogramm 2018 bis 2022 verkündet und damit das Startsignal für die Einleitung von 24 Flurbereinigungsverfahren in dem Bundesland gegeben. Die Gesamtgröße beträgt rund 32.000 Hektar.
Gut die Hälfte dieser Projekte dient der Umsetzung von Planungen der öffentlichen Hand zum Bau von Fernstraßen sowie Ortsumgehungen. Der damit verbundene erhebliche Flächenbedarf sowie die daraus resultierenden Nutzungskonflikte werden im Rahmen der Flurbereinigung gelöst.
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die sogenannten Zweckverfahren, in denen die Interessen der örtlichen Landwirtschaft mit Zielen der Wasserwirtschaft, des Naturschutzes, der Landschaftspflege und anderen verknüpft werden.
„Die Flurbereinigung ist ein wichtiger Motor für die Entwicklung im ländlichen Raum", betonte Ministerin Otte-Kinast. Sie dankte Bürgermeistern, Arbeitskreissprechern und Behördenvertretern, „weil sie uns helfen, Niedersachsen voranzubringen." Die Verfahren werden von den vier Ämtern für regionale Landesentwicklung an insgesamt elf Standorten begleitet.