Nordzucker spürt nach den Worten von Finanzvorstand Dr. Michael Noth die Auswirkungen der auslaufenden Quotenregelung 2017 schon jetzt sehr deutlich in erheblich veränderten Markt- und Absatzbedingungen. Gleichwohl sieht Noth den Konzern aber „gut gerüstet“, diesen Herausforderungen zu begegnen.
„Wir verfolgen eine grundsolide Finanzpolitik, arbeiten kontinuierlich weiter an der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Effizienzverbesserung in unserem Unternehmen und haben zudem umfassend in unsere Werke investiert, um Nordzucker für die Zeit nach 2017 vorzubereiten“, erklärte Noth bei einem Treffen mit dem niedersächsischen Finanzminister Peter-Jürgen Schneider im Uelzener Nordzucker-Werk.
Darüber hinaus wies der Finanzvorstand auf die angespannte Situation auf dem Zuckermarkt hin, der aktuell von einem erheblichen Mengendruck - auch durch Importe - gekennzeichnet sei und bei Nordzucker zu stark sinkenden Erlösen führe. Schneider unterstrich die Bedeutung der Land- und Ernährungswirtschaft gerade für Niedersachsen.
Besonders interessierte sich der SPD-Politiker laut Nordzucker für den Standort Uelzen. „Industrielle Standorte sind uns sehr wichtig, denn sie bieten Arbeitsplätze und Wertschöpfung in ländlichen Regionen“, sagte der Finanzminister.