Die Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main, hat die Zinssätze ihrer Förderkredite entsprechend der Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten nominal um bis zu 0,10 Prozentpunkte gesenkt.
Wie die Rentenbank mitteilte, liegt in der günstigsten Preisklasse (A) der Top-Zins für Förderkredite an Junglandwirte mit einer Laufzeit von zehn Jahren und zehnjähriger Zinsbindung jetzt bei effektiv 1,91 % und 1,46 % bei fünfjähriger Zinsbindung. Zum günstigen Top-Zins werden auch nachhaltige Investitionen zum Beispiel in den Umwelt- und Ressourcenschutz, den Verbraucherschutz oder im Bereich Bioenergie finanziert.
Für landwirtschaftliche Betriebe mit Hochwasser- oder Regenschäden bleiben im Förderprogramm „Liquiditätssicherung“ die Zinsen unverändert. Hier liegt der effektive Zinssatz je nach Laufzeit und Kredittyp in der günstigsten Preisklasse A zwischen 1,00 % und 1,94 %.
Die Programmkredite der Förderbank für die Agrarwirtschaft dürfen neben anderen öffentlichen Mitteln, zum Beispiel Zuschüssen, eingesetzt werden, soweit die von der EU vorgegebenen Beihilfeobergrenzen eingehalten werden. Bei allen Förderdarlehen der Rentenbank sind die Kreditanträge an die Hausbank zu richten. In Abhängigkeit von der Bonität und der Werthaltigkeit der Sicherheiten nehmen die Hausbanken die Einstufung in die jeweilige Preisklasse vor. (AgE)