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Rheinland-pfälzischer Vertragsnaturschutz neu organisiert

Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat den Vertragsnaturschutz in ihrem Land neu organisiert. Demnach wurde zum Jahresauftakt die Koordinierung und Steuerung der Vertragsnaturschutzberatung dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach übertragen.

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Die rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin Ulrike Höfken hat den Vertragsnaturschutz in ihrem Land neu organisiert. Demnach wurde zum Jahresauftakt die Koordinierung und Steuerung der Vertragsnaturschutzberatung dem Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinhessen-Nahe-Hunsrück in Bad Kreuznach übertragen. Ziel ist es, Naturschutzfragen enger in die Landwirtschaft einzubinden.


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„Die neue Struktur wird der Rolle der Landwirtschaft und der an sie gestellten Anforderungen in Bezug auf Umwelt-, Natur- und Klimaschutz, dem Erhalt der Artenvielfalt und der Kulturlandschaft besser gerecht“, erklärte die Grünen-Politikerin. Sie betonte, dass die Landwirte im Land bereits an vielen Stellen erfolgreich mit dem Naturschutz zusammenarbeiteten. Allein über die Förderprogramme der Agrarumweltmaßnahmen würden 25 % der landwirtschaftlichen Fläche besonders umweltverträglich bewirtschaftet. Dem wolle die Landesregierung Rechnung tragen und ihre Beratungsangebote entsprechend ausrichten, erläuterte die Ministerin.


Sie zeigte sich überzeugt davon, dass beide Fachbereiche von der stärkeren Zusammenarbeit profitieren. Die organisatorische Einbindung in die Landwirtschaftsverwaltung einerseits und die naturschutzfachliche Beratung andererseits sei eine Chance, neue Lösungsansätze anzugehen. Neben der Koordination im DLR in Bad Kreuznach übernähmen die fünf weiteren DLZ dezentrale Steuerungsaufgaben und gewährleisteten damit eine regionale Verankerung. Die naturschutzfachliche Ausgestaltung der Programme bleibe nach wie vor beim Landesamt für Umweltschutz und Gewerbeaufsicht (LUWG) in Mainz, erklärte Höfken.


Vorbild für die Neustrukturierung sei das Erfolgsmodell „Partnerbetrieb Naturschutz“. Mit den Partnerbetrieben unterstütze das Agrarressort Landwirte, die ihre Bewirtschaftung stärker am Naturschutz ausrichteten. „Hier hat sich die Kooperation von Naturschutz und Landwirtschaft bereits bestens bewährt. Dieser Beratungsansatz ist in wenigen Jahren zum Alleinstellungsmerkmal geworden“, betonte die Bündnisgrüne.


Angaben des Mainzer Agrarressorts zufolge werden aktuell rund 19 000 ha landwirtschaftliche Fläche nach den Vorgaben der Vertragsnaturschutzprogramme „Grünland“, „Streuobst“, „Acker“ und „Weinberg“ bewirtschaftet; hierfür stellt das Land inklusive der EU-Kofinanzierungsmittel jährlich rund 4,2 Mio Euro zur Verfügung.

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