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Rukwied: Flächenstilllegungen verbauen Zukunftschancen

„Für eine starke Zukunft benötigen die deutschen Bauern produktive Flächen", stellte DBV-Präsident Joachim Rukwied klar. „Die Greening-Pläne der EU-Kommission gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung, setzen falsche Signale für den Pachtmarkt und konterkarieren eine notwendige Eiweißstrategie für Deutschland.

Lesezeit: 2 Minuten

„Für eine starke Zukunft benötigen die deutschen Bauern produktive Flächen", stellte DBV-Präsident Joachim Rukwied anlässlich des Kreisbauerntages in Würzburg in Bayern klar. „Die Greening-Pläne der EU-Kommission gehen jedoch in die entgegengesetzte Richtung, setzen falsche Signale für den Pachtmarkt und konterkarieren eine notwendige Eiweißstrategie für Deutschland."


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Der DBV-Präsident bezog seine Kritik auf die jüngsten Pläne der EU-Kommission für die Ausgestaltung des Greening, welche drastische Bewirtschaftungseinschränkungen bei ökologischen Vorrangflächen vorsehen. So sollen zum Beispiel bei stickstoffbindenden Pflanzen Düngung und Pflanzenschutz nicht erfolgen, der Aufwuchs von Pufferstreifen nicht gedüngt oder genutzt werden und der Zwischenfruchtanbau nur mit Mischkulturen möglich sein. In der Vielzahl der technischen Details sieht Rukwied eine faktische Flächenstilllegung, die der notwendigen Erhaltung landwirtschaftlich nutzbarer Flächen entgegenwirkt und die am Boden- und Pachtmarkt zusätzlich falsche Signale setzt.



Unabhängig von diesen agrarpolitischen Fragestellungen sieht der DBV-Präsident die Landwirtschaft in der Verpflichtung, mehr für die gesellschaftliche Akzeptanz und das Bild der Landwirte in der Öffentlichkeit zu tun. „Land- und Agrarwirtschaft müssen ihre Aktivitäten stärker bündeln, um die Öffentlichkeitsarbeit noch effektiver zu machen und Gesellschaft sowie Medien noch besser zu erreichen. Eine solche Kommunikation geht aber nur mit der Landwirtschaft. Die vor- und nachgelagerten Bereiche sind zwar gefordert, ihren Betrag zu leisten, aber nur der Landwirt selber ist ein glaubwürdiger Kommunikator und muss daher im Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit stehen", so Rukwied.

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