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Rukwied: Unsere Düngeverordnung gewährleistet Gewässerschutz

"Die bisherige deutsche Düngeverordnung hat sich bewährt", stellt DBV-Präsident Joachim Rukwied klar. Bedarfs- und standortgerechte Düngung nach dem Nährstoffbedarf der Kulturen und nach den besonderen Boden- und Witterungsbedingungen sei gute fachliche Praxis und werde von den Landwirten so umgesetzt.

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"Die bisherige deutsche Düngeverordnung hat sich bewährt", stellt DBV-Präsident Joachim Rukwied klar. Bedarfs- und standortgerechte Düngung nach dem Nährstoffbedarf der Kulturen und nach den besonderen Boden- und Witterungsbedingungen sei gute fachliche Praxis und werde von den Landwirten so umgesetzt, hob er auf dem Kreisbauerntag in Fulda hervor.


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"Deutschland hat die europäische Nitratrichtlinie im Gegensatz zu anderen EU-Ländern flächendeckend umgesetzt. Mit dem geltenden Düngerecht kann der Gewässerschutz in Deutschland auch in Zukunft gewährleistet werden. Eine grundlegende Neufassung der Verordnung ist angesichts der erzielten Fortschritte und der Erfolge mit einer am Bedarf orientierten Düngung nicht notwendig", erklärte der Bauernpräsident.



Rukwied zufolge muss sich das Düngerecht auch zukünftig am Düngebedarf der Pflanzen ausrichten. Pauschale und starre Obergrenzen, wie sie die EU-Kommission fordert, lehne der DBV ab. "Solche Vorgaben sind fachlich nicht zu begründen und führen in der Praxis dazu, dass Deutschland vom Import wichtiger Erzeugnisse wie zum Beispiel Brotgetreide oder bestimmter Gemüsesorten abhängig würde. Außerdem müssen unsere Tierhalter und Ackerbauern die Düngeverordnung in der Praxis auch umsetzen können", betonte der Bauernpräsident.



Auf die Diskussion über Nitratwerte in Gewässern eingehend, stellte Rukwied fest, dass der nationale Nitratbericht kein repräsentatives Urteil zulasse, da er auf einer sehr schmalen und vor allem selektiven Datengrundlage basiere. Für den Bericht, den Bund und Länder zur Einschätzung der Gewässerqualität in Deutschland an die EU-Kommission senden, würden nur knapp 170 Messstellen an besonders ausgewählten Standorten ausgewertet.


"Damit kann keiner über die Wasserqualität in ganz Deutschland urteilen", konstatierte Rukwied. Dagegen zeige eine repräsentative Auswertung von bundesweit 800 Messstellen, dass der strenge Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser in über 85 Prozent korrekt eingehalten werde. "Auch dies ist ein Beweis dafür, dass unsere Bauern verantwortungsvoll düngen und auf den Gewässerschutz achten", stellte Rukwied fest.


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