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Sachsen-Anhalt will weiterhin Schafe für Deichpflege einsetzen

Die Landschafts- und Deichpflege mit Schafen hat sich bewährt und muss fortgesetzt werden. Das erklärte Sachsen-Anhalts Agrarminister Hermann Onko Aeikens am Montag auf der Landesschäferkonferenz in Bernburg. „Die Deichpflege mit Schafen festigt die Stabilität der Deiche.

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Die Landschafts- und Deichpflege mit Schafen hat sich bewährt und muss fortgesetzt werden. Das erklärte Sachsen-Anhalts Agrarminister Hermann Onko Aeikens am Montag auf der Landesschäferkonferenz in Bernburg. „Die Deichpflege mit Schafen festigt die Stabilität der Deiche. Schafe müssen ihren Platz in der Landschaftspflege behalten und dazu beitragen, dass die Kulturlandschaft, wie wir sie kennen, erhalten bleibt“, so der Minister.


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Laut Wassergesetz des Landes-Anhalt hat die Pflege der Grasnarbe und der Deichschutzstreifen grundsätzlich durch das Beweiden mit Schafen zu erfolgen. Dazu werden Pflegeverträge zwischen dem Land und den schafhaltenden Betrieben geschlossen. Der Biss der Schafe sorgt für eine gute Entwicklung der Grasnarbe, ihr Tritt verfestigt den Deich und kleinere Löcher werden wieder gestopft.




In Sachsen-Anhalt werden derzeit etwa 882 ha Deichfläche durch Schafe gepflegt. Das sind etwa 22 % der Gesamtdeichfläche mit 4.080 ha. „Im Sinne eines aktiven Hochwasserschutzes sind wir daran interessiert, mehr Deiche durch Schafe beweiden zu lassen“, so Aeikens.




Wie der Minister sagte, versuche das Land auch auf anderen Wegen die Schafhaltung zu unterstützen. „Ich denke dabei an die Stationsleistungsprüfung, die Schafhaltung in Iden, die Förderung der Leistungsprüfung sowie die Zahlung von Fördermitteln für genetische Ressourcen.“




Nach Angaben des Statistischen Landesamtes zur Landwirtschaftszählung 2010 gab es in Sachsen-Anhalt zum Stichtag 1. März 2010 in den 424 landwirtschaftlichen Betrieben mit Schafhaltung mit einer Größe von mehr als 20 Schafen etwa 103.000 Schafe. Der Landkreis mit dem größten Schafbestand ist der Burgenlandkreis. Dort werden in 59 Betrieben etwa 14.000 Schafe gehalten. Langfristig betrachtet ist der Schafbestand rückläufig. Dieser Trend ist in ganz Deutschland festzustellen. Noch etwa jedes 20. Schaf Deutschlands steht in Sachsen-Anhalt. (ad)

 

 

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