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Sarah Wiener: Ackerbau und Tierhaltung für Bienensterben verantwortlich
Die Deutsche Umwelthilfe und die Köchin und Imkerin Sarah Wiener fordern eine Abkehr von der intensiven Landwirtschaft. „Das Sterben der Bienen ist vor allem auf die intensive Landwirtschaft und die industrielle Tierhaltung zurückzuführen.
Die Deutsche Umwelthilfe und die Köchin und Imkerin Sarah Wiener fordern eine Abkehr von der intensiven Landwirtschaft. „Das Sterben der Bienen ist vor allem auf die intensive Landwirtschaft und die industrielle Tierhaltung zurückzuführen. Überdüngung, giftige Pestizide sowie Monokulturen nehmen den Bienen wichtige Lebensräume und Nahrungspflanzen und beeinträchtigen ihre Gesundheit“, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
1990 habe es noch 1,1 Mio. Honigbienen-Völker in Deutschland gegeben. Heute sei die Zahl auf 700.000 geschrumpft. Auch die Hälfte der rund 560 Wildbienenarten sei stark bedroht. „Das Bienensterben betrifft nicht nur die biologische Vielfalt, sondern auch uns. Ohne die Leistung der Bestäuber werden Lebensmittel knapper und damit auch teurer“, so die Kritiker.
Sie laden daher die Presse zu einem Gespräch ein, um über die Auswirkungen der intensiven Landwirtschaft auf die biologische Vielfalt zu informieren. Anschließend möchten die Umwelthilfe und Sarah Wiener erklären, welche politischen Hebel in Bewegung gesetzt werden müssten, um die Bestäuber und die Lebensmittelvielfalt zu retten.