News
Stelle des Agrarbeauftragten in der Evangelischen Kirche noch vakant
Die Stelle des Agrarbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist weiterhin vakant. Wie das Berliner EKD-Büro mitteilte, ist die Nachfolge von Dr. Clemens Dirscherl noch nicht abschließend geregelt, wird aber derzeit bearbeitet. In der Übergangszeit liege die Zuständigkeit beim Kirchenamt der EKD.
Die Stelle des Agrarbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ist weiterhin vakant. Wie das Berliner EKD-Büro mitteilte, ist die Nachfolge von Dr. Clemens Dirscherl noch nicht abschließend geregelt, wird aber derzeit bearbeitet. In der Übergangszeit liege die Zuständigkeit beim Kirchenamt der EKD.
Dirscherl ist seit Anfang des Jahres beim Unternehmen Kaufland für das Tierwohl-Qualitätsfleischprogramm und Nachhaltigkeit zuständig und hatte bereits angekündigt, seine kirchlichen Ehrenämter in diesem Themenbereich aufgeben zu wollen. Stichtag dafür war der 1. August.
Der promovierte Agrar-und Ernährungssoziologe hatte seine Laufbahn an der Universität Freiburg und der Technischen Universität Berlin gestartet, ehe er 25 Jahre Geschäftsführer des Evangelischen Bauernwerks in Württemberg war. Im Frühjahr 2017 trennte sich das Bauernwerk überraschend von ihm. Dirscherls Angaben zufolge hatten unterschiedliche Auffassungen über die Leitungsstrukturen zu der Kündigung geführt.
Der 59-jährige vertrat von 2004 bis 2018 die EKD zu den Themen Landwirtschaft, Ernährung und ländliche Räume unter anderem in Gremien wie der Deutschen Tierschutz-Kommission und der Agrarsozialen Gesellschaft (ASG). Seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen wird er dagegen wohl beibehalten.
Die Redaktion empfiehlt
-
Union und Bauernverband unzufrieden mit Verhandlungsergebnissen der Koalition
-
Mehr Geld für Naturschutz? Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz beschlossen
-
Koalitionsausschuss: Ampel will Flächenvorrang beim Naturschutzausgleich lockern
-
Italien verbietet Lebensmittelimitate aus Zellkulturen und Insektenmehl
-
Ernährungswirtschaft setzt Özdemirs Verbotsplänen Informationskampagne entgegen
-
Jurist: „Massentierhaltung“ nicht mit Staatsziel „Schutz der Lebensgrundlagen“ vereinbar
-
Irreführende Infografik des BMEL macht Rinder zu „Wasserverschwendern“
-
Tierschützer halten Begriff „Tierwohl“ für Marketingaktion
-
Berlin ändert Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung ohne Landwirtschaft
-
Kein Durchbruch beim Umbau der Tierhaltung – Sonder-AMK dazu nach Ostern