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Tackmann will Zulassungsstopp für GV-Pflanzen

Angesichts möglicher Neuzulassungen von gentechnisch veränderten (GV-) Pflanzen auf EU-Ebene hat die agrarpolitische Sprecherin der Bundestagfraktion Die Linke, Dr. Kirsten Tackmann, die Bundesregierung aufgefordert, „alle Anbauzulassungen von Gentech-Pflanzen abzulehnen“. Wie die Politikerin erklärt, stehen in Brüssel bereits Anfang Juli die nächsten Zulassungsentscheidungen an.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts möglicher Neuzulassungen von gentechnisch veränderten (GV-) Pflanzen auf EU-Ebene hat die agrarpolitische Sprecherin der Bundestagfraktion Die Linke, Dr. Kirsten Tackmann, die Bundesregierung aufgefordert, „alle Anbauzulassungen von Gentech-Pflanzen abzulehnen“.


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Wie die Politikerin erklärt, stehen in Brüssel bereits Anfang Juli die nächsten Zulassungsentscheidungen an. Dabei befinde sich der „alte bekannte MON810-Mais“ ganz oben auf der Warteliste. Hinzu könnten Gentech-Pflanzen mit Resistenzen gegen Pflanzenschutzmittel kommen. Das wäre für die EU ein Novum.


Tackmann warnt vor verheerenden Umweltschäden, wie sie bereits in Nord- und Südamerika durch diese Pflanzen verursacht worden seien. Bisher dürfen in der EU an gentechnisch veränderten Pflanzen nur der Mais MON810 und die Kartoffel Amflora auf den Acker. In Deutschland ist MON810 momentan verboten. Mit der Neu-Zulassung würde das Verbot fallen und er könnte 2013 wieder angebaut werden.


Tackmann betonte, die Agro-Gentechnik sei weiter umstritten und werde von den meisten Menschen abgelehnt. Das Zulassungsverfahren für Gentech-Pflanzen sei nicht unabhängig, lasse Risiken unberücksichtigt und sei intransparent. Sozio-ökonomische Kriterien fehlten noch immer. Die Linksfraktion fordert nun einen sofortigen Zulassungsstopp, um das Zulassungsverfahren grundlegend im Interesse der gentechnikfreien Landwirtschaft und Imkerei so zu qualifizieren, dass Risiken massiv reduziert würden. (AgE)

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