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Trauben-Eiche ist Baum des Jahres 2014

Die bundesweite Wahl zum Baum des Jahres 2014 ist auf die Trauben-Eiche (Quercus petraea) gefallen. Darauf hat das brandenburgische Landwirtschaftsministerium hingewiesen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bundesweite Wahl zum Baum des Jahres 2014 ist auf die Trauben-Eiche (Quercus petraea) gefallen. Darauf hat das brandenburgische Landwirtschaftsministerium hingewiesen. Bei der Trauben-Eiche handelt es sich dem Ressort zufolge um eine typische „Brandenburgerin“, denn sie wäre noch vor der Kiefer die typischste Baumart Brandenburgs, da es von Natur aus es in der Mark vor allem Eichenwälder geben würde. Die Eiche habe daher hierzulande besondere Bedeutung für den ökologischen Waldumbau und sei ein wichtiges Forschungsthema am Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde, erklärte das Ministerium.


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Nach seinen Angaben ist die Trauben-Eiche landesweit auf rund 35 000 ha zu Hause. Besonders schöne Bestände gebe es im Schlaubetal oder in der Schorfheide, wo noch mehrere hundert Exemplare bis zu 600 Jahre alte Huteeichen zu finden seien. Der Flächenanteil der Trauben-Eiche betrage derzeit in Brandenburgs Wäldern nur knapp 4 %. Mit der Fortführung des Waldumbaus werde sich dieser Anteil deutlich erhöhen, denn die Eiche als echte Europäerin und eben nicht typisch deutsche Baumart sei bei der Überführung von Kiefernreinbeständen in ökologisch stabilere Mischbestände, auch vor dem Hintergrund der Anpassung an den Klimawandel, wichtig.


Allerdings wiesen die Ergebnisse der Waldzustandsberichte die Trauben-Eiche als ein Hauptsorgenkind der Forstwirtschaft Brandenburgs aus, stellte das Agrarressort fest. Die Ursache für diesen negativen Trend in den letzten Jahren seien der Einfluss von Insektenfraß und der oft nachfolgende Befall mit Eichenmehltau. Die Sommer 2003 und 2006 hätten mit ihren lang anhaltenden Trockenperioden zu einer nachfolgenden Verschlechterung des Kronenzustands geführt. Forstwissenschaft und Forstpraxis suchten gemeinsam nach Lösungen, damit die Eichen auch in der nachfolgenden Waldgeneration einen entsprechenden Platz einnehmen könnten.

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