Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben bis zuletzt nachgegeben. Es hapert an attraktiven Absatzmöglichkeiten für die Schlachthälften und Teilstücke. Deshalb stehen die Schlachter im Einkauf zumeist voll auf der Preisbremse.
Ob sie diese bald wieder lösen, bleibt abzuwarten. Sehr niedrige Preise für konkurrierendes Schweinefleisch schwächen auf der Verarbeitungsstufe die Verhandlungsposition der Rindfleischanbieter. Außerdem schränkt die Coronakrise bzw. der stark reduzierte Außer-Haus-Verzehr die Absatzmöglichkeiten ein. In Frankreich, Spanien und den Niederlanden soll der Rindermarkt deshalb eingebrochen sein, das belastet auch die Stimmung bei uns.
Landwirten, die jetzt Kühe oder Färsen verkaufen wollen, bleibt nur die Hoffnung darauf, dass…
die Rindfleischnachfrage an den Metzgertheken bald saisonale Anregungen erhält,
die gesunkenen Preise die Absatzmöglichkeiten in Richtung Fleischwarenindustrie verbessern und
die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft auch den Markt für weibliche Schlachtrinder beleben.
Eventuell kommen im weiteren Verlauf auch die überschaubaren Anlieferungen wieder stärker zum Tragen. Bei Kühen liegen die Schlachtzahlen in Deutschland im laufenden Jahr rund 8% unter der Vorjahreslinie und bei Färsen klafft eine Lücke von rund 5%. Das stützt die Preise.
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Die Notierungen für weibliche Schlachtrinder haben bis zuletzt nachgegeben. Es hapert an attraktiven Absatzmöglichkeiten für die Schlachthälften und Teilstücke. Deshalb stehen die Schlachter im Einkauf zumeist voll auf der Preisbremse.
Ob sie diese bald wieder lösen, bleibt abzuwarten. Sehr niedrige Preise für konkurrierendes Schweinefleisch schwächen auf der Verarbeitungsstufe die Verhandlungsposition der Rindfleischanbieter. Außerdem schränkt die Coronakrise bzw. der stark reduzierte Außer-Haus-Verzehr die Absatzmöglichkeiten ein. In Frankreich, Spanien und den Niederlanden soll der Rindermarkt deshalb eingebrochen sein, das belastet auch die Stimmung bei uns.
Landwirten, die jetzt Kühe oder Färsen verkaufen wollen, bleibt nur die Hoffnung darauf, dass…
die Rindfleischnachfrage an den Metzgertheken bald saisonale Anregungen erhält,
die gesunkenen Preise die Absatzmöglichkeiten in Richtung Fleischwarenindustrie verbessern und
die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft auch den Markt für weibliche Schlachtrinder beleben.
Eventuell kommen im weiteren Verlauf auch die überschaubaren Anlieferungen wieder stärker zum Tragen. Bei Kühen liegen die Schlachtzahlen in Deutschland im laufenden Jahr rund 8% unter der Vorjahreslinie und bei Färsen klafft eine Lücke von rund 5%. Das stützt die Preise.