Von Januar bis Juli dieses Jahres verschifften argentinische Exporteure mit 134.000 Tonnen Rindfleisch fünf Prozent weniger als vor einem Jahr. Im vergangenen Jahr exportierte Argentinien 240.000 Tonnen Rindfleisch und damit rund zehn Prozent mehr als noch 2012. Damit konnte die seit 2010 anhaltende Entwicklung der rückläufigen Liefermengen vorerst gestoppt werden.
27 Prozent des Rindfleisches fand bisher seine Abnehmer in Russland. Mit einem Plus von 28 Prozent konnte das Volumen hier auf zuletzt 36.260 Tonnen ausgebaut werden. Ein extremer Wachstumsmarkt ist darüber hinaus China. Importierte das asiatische Land im Jahr 2012 noch 600 Tonnen argentinisches Rindfleisch, stieg das Volumen im vergangenen Jahr auf über 11.000 Tonnen. Auch im aktuellen Jahr sind enorme Steigerungsraten sichtbar: Von Januar bis Juli verdoppelten sich die Versendungen um 123 Prozent auf 8.508 Tonnen.
Die Lieferungen in die Europäische Union, aufgrund der sogenannten Hilton-Quote einer der Hauptabnehmer für hochwertige Steakartikel aus Argentinien, nahm dagegen im aktuellen Jahr etwas ab. Deutschland ist mit gut 11.000 Tonnen zwar auch weiterhin Hauptabnehmer in Europa, führte aber gegenüber 2013 rund zwei Prozent weniger Rindfleisch ein. AMI
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