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Brasiliens Handelsüberschüsse sinken kräftig

Trotz eines kräftigen Anstiegs der Soja- und Maisexporte sind die brasilianischen Handelsbilanzüberschüsse im vergangenen Jahr gegenüber 2011 um rund ein Drittel auf umgerechnet 14 Mrd. Euro gesunken; das ist der niedrigste Wert seit 2002.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz eines kräftigen Anstiegs der Soja- und Maisexporte sind die brasilianischen Handelsbilanzüberschüsse im vergangenen Jahr gegenüber 2011 um rund ein Drittel auf umgerechnet 14 Mrd. Euro gesunken; das ist der niedrigste Wert seit 2002. Wie das Außenhandelsministerium in Brasília vergangene Woche weiter mitteilte, gingen die Exporte, an denen der Agrarbereich zu fasst einem Drittel beteiligt ist, im Vorjahresvergleich wertmäßig um 5,3 % auf insgesamt 184 Mrd. Euro zurück, die Importe um 1,4 % auf zusammen 169 Mrd. Euro). Ressortchefin Tatiana Prazeres zeigte sich dennoch zufrieden. Bei den Ausfuhren habe Brasilien 2012 das zweithöchste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise sei das ein gutes Resultat. Im Geschäft mit Agrarerzeugnissen entwickelten sich die Ausfuhren uneinheitlich.

Während der brasilianische Fleischexport 2012 das Vorjahresniveau von insgesamt 11,8 Mrd. Euro knapp verfehlte, schnellten die Maisausfuhren den Ressortangaben zufolge um gut 97 % auf 4,1 Mrd. Euro nach oben. Kräftiges Wachstum meldete das Ministerium auch für die Auslandslieferungen an Sojamehl, die um 16 % auf 5 Mrd. Euro zulegten. Die Ethanolexporte kletterten um 47 % auf 1,7 Mrd. Euro. Erhebliche Einbußen im Agrargeschäft gab es beim Kaffee, dessen Ausfuhren um mehr als ein Viertel zurückfielen. Die Zuckerlieferungen ins Ausland fielen mit insgesamt 7,6 Mrd. Euro etwa 13 % niedriger aus als in der Saison davor. Wichtigstes Zielland brasilianischer Exporte insgesamt blieb laut Angaben des Ministeriums 2012 trotz einer leicht rückläufigen Entwicklung China, gefolgt von den USA, Argentinien und den Niederlanden. In alle Mitgliedsländer der EU zusammen lieferte Brasilien Waren im Wert von insgesamt 37 Mrd. Euro; das waren 8 % weniger als 2011. (AgE)

 

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