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Dauerregen: Backhaus befürchtet Ernte-Katastrophe

Der Dauerregen in weiten Teilen der Republik hat die Getreideernte quasi zum Stillstand gebracht. Schwer getroffen hat es dabei offenbar auch den Nordosten Deutschlands. In Mecklenburg-Vorpommern regnete es tagelang fast ohne Unterbrechung. Der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Dauerregen in weiten Teilen der Republik hat die Getreideernte quasi zum Stillstand gebracht. Schwer getroffen hat es dabei offenbar auch den Nordosten Deutschlands. In Mecklenburg-Vorpommern regnete es tagelang fast ohne Unterbrechung. Der Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus äußerte sich nun in Schwerin zu den Starkregenereignissen:

„Besonders stark waren die Niederschläge in den südlichen Teilen der Landkreise Vorpommern Greifswald und Ludwigslust-Parchim. Dort sind lokal bis zu 100 mm Niederschlag registriert worden. Das ist mehr als normalerweise im gesamten Monat. Da es zudem auch Anfang Juli stark geregnet hat, liegen die Monatssummen des Niederschlages überall deutlich über den Mittelwerten. An der Station Marnitz beispielsweise, wurde mehr als das Doppelte der üblichen Menge gemessen.“

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„Besonderes Kopfzerbrechen bereitet mir bei diesem Wetter die Ernte. Aufgrund des anhaltenden Regens müssen Landwirte die Arbeit immer wieder unterbrechen. Wenn wir nicht endlich beständiges Sonnenwetter bekommen, dann steuern wir hier auf eine mittelschwere Katastrophe zu“, kommmentierte Backhaus.

Aufgrund des aktuellen Niederschlagsgeschehens ist auch die Wasserführung in den meisten Fließgewässern und der Wasserstand in den Seen zum Teil deutlich erhöht. „Kleinere Gewässer, insbesondere dort wo die ergiebigsten Niederschläge auftraten, führen Hochwasser, das lokal zu Ausuferungen und Überschwemmungen geführt hat. Die Mitarbeiter der staatlichen Wasserwirtschaftsverwaltung sind vor Ort und kontrollieren die Gewässer und wasserwirtschaftlichen Anlagen. Über diese Anlagen wird der Abfluss so gesteuert, dass schädigende Auswirkungen möglichst unterbunden oder zumindest minimiert werden“, informierte Backhaus.

Die Möglichkeiten zur Zwischenspeicherung von Wasser in den großen Seen des Landes sind mittlerweile allerdings fast vollständig erschöpft. So liegt beispielsweise der Pegel des Schweriner Sees aktuell nur noch einen Zentimeter unter dem Höchststauziel. Das hat zur Folge, dass die Abgabemengen über die Abläufe im Rahmen des Möglichen erhöht werden müssen, und damit die Abflüsse in den aufnehmenden Gewässern deutlich ansteigen. Im Falle des Schweriner Sees sind dies die Störwasserstrasse und der Wallensteingraben.

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