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topplus Schweineschlachtungen

Deutlich weniger Schweine in Deutschland geschlachtet

Die Schweineschlachtungen in Deutschland sind in dne ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich kleiner als im ersten Quartal des Vorjahres.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Trend der sinkenden Schlachtzahlen bei den Schweinen in Deutschland setzt sich in diesem Jahr fort. So sank im ersten Quartal die Menge der zur Fleischerzeugung genutzten Schweine um 4,2 Prozent. Im Vergleich mit den Schlachtzahlen ging die erzeugte Fleischmenge etwas weniger stark zurück, da die Tiere mit einem höheren Gewicht zur Schlachtung kamen.

Einer der Gründe für die rückläufigen Schlachtzahlen ist der seit Jahren schrumpfende Bestand an Tieren in Deutschland. Gerade in der zweiten Jahreshälfte 2020 war die wirtschaftliche Lage angespannt, eine nachhaltige Besserung war auch 2021 noch nicht erkennbar.

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Aktuell hat der Schlachtschweinepreis zwar wieder ein etwas höheres Niveau erreicht, aufgrund der hohen Aufwendungen für Ferkel und Futter ist eine rentable Mast aber kaum möglich. Entsprechend haben viele Mäster und Sauenhalter den Betrieb in den vergangenen Monaten und Jahren eingestellt, was sich nun durch das rückläufige Angebot bemerkbar macht.

Deutlich weniger Schweine importiert

Besonders stark war die Abnahmerate bei den Schlachtungen zudem bei den Schweinen mit ausländischer Herkunft. Diese verringerten sich im ersten Quartal des laufenden Jahres um 61 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einerseits begann das Jahr mit enormen Überhängen, der Importbedarf im Bereich der Schlachtschweine war also gering. Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen änderte sich daran in den ersten Monaten 2021 wenig. Andererseits hat die innereuropäische Konkurrenz um den Rohstoff Schwein zuletzt stark zugenommen, insbesondere Polen und Spanien importieren mehr Tiere. Zugleich sinkt die Fleischnachfrage in Deutschland und der Drittlandhandel stockt, der Importbedarf war dementsprechend gering.

Mit den steigenden Temperaturen und einer eventuell baldigen teilweisen Öffnung der Gastronomie sollte sich der Handel mit Schweinefleisch und damit auch mit Schweinen in den kommenden Wochen beleben. Dennoch dürften die Schlachtzahlen weiterhin unter den Werten des Vorjahres liegen. Mit China fehlt ein wichtiger Absatzweg für Fleisch, die Konkurrenz um Schlachttiere innerhalb der EU ist groß. Zudem fällt das Angebot an heimischen Tieren weiterhin klein aus. Über das gesamte Jahr gesehen erscheint ein ähnlicher Rückgang wie bereits im ersten Quartal dementsprechend realistisch. AMI

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