Drei dänische Schlachtbetriebe für China-Export gesperrt
Der europäischen Schweinemarkt kommt nicht zur Ruhe. Nun wurden dänische Schlachtbetriebe für den Chinaexport gesperrt. Auch einen Schweine-Stau gibt es mittlerweile.
Der EU-Schweinemarkt kommt zunehmend in unruhiges Fahrwasser. Wie vergangene Woche bekannt wurde, sind derzeit mehrere dänische Schlachtbetriebe für den Export nach China gesperrt. Hintergrund sind Corona-Infektionen in der Belegschaft. Neben den Danish Crown-Standorten Horsens und Sæby ist auch der Tönnies-Betrieb bei Tican in Brørup betroffen.
Nur einzelne Schlachtbetriebe betroffen
Das Gerücht, Dänemark sei wegen der Corona-Vorfälle auf Nerz-Farmen komplett gesperrt, stimmt offenbar nicht. Das würde den europäischen Fleischmarkt erheblich durcheinander wirbeln, meinen Marktkenner. Dänemark ist nach Spanien der wichtigste EU-Exporteur für Lieferungen in die Volksrepublik. Marktbeobachter gehen zudem davon aus, dass die Sperrungen der betroffenen Standorte nur vorübergehend gilt.
Nichtsdestotrotz belasten die Probleme in Dänemark auch den Schweinemarkt dort. Vergangene Woche hat Danish Crown deshalb die eigene Schweinenotierung überraschend deutlich gesenkt. Nach top agrar vorliegenden Informationen schiebt Danish Crown derzeit 250.000 Mastschweine vor sich her. Auch bei Tican warten derzeit rund 100.000 Tiere auf Abholung.
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Der EU-Schweinemarkt kommt zunehmend in unruhiges Fahrwasser. Wie vergangene Woche bekannt wurde, sind derzeit mehrere dänische Schlachtbetriebe für den Export nach China gesperrt. Hintergrund sind Corona-Infektionen in der Belegschaft. Neben den Danish Crown-Standorten Horsens und Sæby ist auch der Tönnies-Betrieb bei Tican in Brørup betroffen.
Nur einzelne Schlachtbetriebe betroffen
Das Gerücht, Dänemark sei wegen der Corona-Vorfälle auf Nerz-Farmen komplett gesperrt, stimmt offenbar nicht. Das würde den europäischen Fleischmarkt erheblich durcheinander wirbeln, meinen Marktkenner. Dänemark ist nach Spanien der wichtigste EU-Exporteur für Lieferungen in die Volksrepublik. Marktbeobachter gehen zudem davon aus, dass die Sperrungen der betroffenen Standorte nur vorübergehend gilt.
Nichtsdestotrotz belasten die Probleme in Dänemark auch den Schweinemarkt dort. Vergangene Woche hat Danish Crown deshalb die eigene Schweinenotierung überraschend deutlich gesenkt. Nach top agrar vorliegenden Informationen schiebt Danish Crown derzeit 250.000 Mastschweine vor sich her. Auch bei Tican warten derzeit rund 100.000 Tiere auf Abholung.