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Entspannung am Buttermarkt erwartet

Am knapp versorgten Buttermarkt in der EU dürfte auf der Angebotsseite bald eine gewisse Entspannung eintreten und die Zeit der Rekordpreise damit vorbei sein. Davon geht zumindest die EU-Kommission in ihrer aktuellen Kurzfristprognose aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Am knapp versorgten Buttermarkt in der EU dürfte auf der Angebotsseite bald eine gewisse Entspannung eintreten und die Zeit der Rekordpreise damit vorbei sein. Davon geht zumindest die EU-Kommission in ihrer aktuellen Kurzfristprognose aus. Von Januar bis Juli 2017 war die Butterzeugung in der Gemeinschaft noch um 5,5 % unter dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes geblieben, vor allem weil die Produktionsschwergewichte Deutschland und Frankreich bei geringerer Rohstoffverfügbarkeit weniger Milch verbutterten. Auch die vermehrte Herstellung von Sahne sowie der geringere Fettgehalt der Anlieferungsmilch aufgrund der Bestandsverjüngung habe den Butterherstellern die Basis entzogen, erläuterten die Brüssler Analysten.


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Mittlerweile nehme jedoch im Vorjahresvergleich der Milcheingang wieder zu und die Buttererzeugung steige. Der Rückgang der ersten Jahreshälfte kann nach Auffassung der Kommissionsexperten allerdings nicht mehr ausgeglichen werden; sie rechnen gegenüber dem Kalenderjahr 2016 deshalb mit einer Produktionseinschränkung um 2,6 % auf 2,32 Mio t. Im kommenden Jahr soll die Butterherstellung aber wieder um 2,8 % auf 2,38 Mio t wachsen, wozu ein Anstieg der Milcherzeugung um 2,2 % und die wieder höheren Fettgehalte der Anlieferungsmilch beitragen sollen. Dem dürfte eine weiterhin steigende Nachfrage am Binnenmarkt gegenüberstehen, die nach einem Zuwachs von 0,7 % im laufenden Jahr im kommenden um 1,0 % auf 2,22 Mio t zulegen soll.


Laut Kommissionsprognose werden die EU-Mitgliedstaaten das Jahr 2018 mit vergleichsweise geringen Butterbeständen beginnen; diese werden mit 65 000 t deutlich unter dem Vorjahresniveau von 125 000 t liegen. Der Export von Butter könnte deshalb 2018 weiter abnehmen. In der Prognose wird von einem Rückgang gegenüber 2017 um rund 5 % auf 173 000 t ausgegangen, nachdem im laufenden Jahr die Ausfuhr wegen der hohen Preisen und der Angebotsknappheit voraussichtlich um 12 % kleiner ausfallen wird als 2016.


Von einem Einbruch der Butterpreise spricht die Kommission zwar nicht, erwartet aber in den kommenden Monaten sinkende Notierungen. Das ist an der neuseeländischen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) aber bereits an den dort niedrigeren Butterpreisen für die ersten Monate 2018 abzulesen. An der Leipziger Warenterminbörse European Energy Exchange (EEX) werden die Butterfutures mit Fälligkeit nach dem Jahreswechsel inzwischen deutlich unter der Marke von 5 000 Euro/t gehandelt. AgE

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