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EU-Milchmenge weiter unter Vorjahr

Das EU-Milchaufkommen schrumpf weiter und liegt deutlich unter der Vorjahreslinie.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Verlauf des vierten Quartals 2021 hat sich der Rückgang beim Milchaufkommen in der EU-27, der sich zur Jahresmitte eingestellt hatte, verstärkt. Im November erfassten die Molkereien in der Summe rund 11,0 Mio. t. Milch. Damit wurde die Vorjahreslinie um 1,0 Prozent unterschritten. Im Juli und September hatte der Rückgang jeweils bei 0,5 Prozent gelegen, gefolgt von 0,9 Prozent im Oktober.

Im November 2021 fielen die Anlieferungsmengen in 14 Mitgliedstaaten niedriger aus als ein Jahr zuvor. Die umfangreichsten Rückgänge gab es in den drei größten Erzeugerländern. In Deutschland fehlten im Vorjahresvergleich rund 72.100 t, wodurch sich die Abnahmerate auf 2,9 Prozent vergrößerte. Mit gewissem Abstand folgte Frankreich mit 52.400 t. Auch hier hat sich der Rückgang auf 2,7 Prozent verstärkt. In den Niederlanden schwächte sich die Abnahme zwar leicht auf 4,1Prozent ab, dennoch wurden die Vorjahresmengen deutlich um rund 45.700 t verfehlt. In den übrigen Staaten war die Unterschreitung deutlich geringer. Italien und Irland meldeten hingegen deutliche Mengenzuwächse. In Italien setzte sich das Wachstum mit 2,5 Prozent und rund 25.200 t recht konstant fort. In Irland stieg die Zuwachsrate erneut deutlich auf 4,9 Prozent, nach einer kurzen Abschwächung im Oktober. Hierdurch belief sich der Anstieg auf 22.900 t. Auch in Ungarn, Polen und Österreich kam es zu nennenswerten Überschreitungen der Vorjahresmengen.

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Durch die anhaltend rückläufigen Milchmengen hat sich der Vorsprung gegenüber 2020 in der aggregierten Betrachtung weiter verringert. Von Januar bis November 2021 stand den Molkereien in der EU, bereinigt um den Schalttag am 29. Februar 2020, insgesamt 0,1 Prozent mehr Rohstoff zur Verfügung als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die anscheinend stabile Situation ging jedoch mit uneinheitlichen und teils stark gegenläufig Entwicklungen in den Mitgliedstaaten einher. Die umfangreichsten Zuwächse gab es in Irland und Italien. Dem standen die deutlichen Rückgänge bei den drei mengenmäßig bedeutendsten Produzenten gegenüber. AMI

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