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topplus EU-Rapsanbau

EU-Rapserträge dürften das Vorjahr deutlich verfehlen

Der EU-Prognosedienst MARS hat seine Ertragsschätzung für die diesjährige Rapsernet nochmals reduziert.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Witterungsbedingungen sind vielerorts alles andere als optimal, sodass die Abwärtskorrektur der Rapsertragsschätzung für die EU-27 nicht überrascht. Demnach hat der agrarmeteorologische Prognosedienst der EU-Kommission (MARS) seine Rapsertragsschätzung für die EU-27 im Juni um knapp zwei Prozent zurückgenommen. Rund 29 Dezitonnen je Hektar würden das Mittel der vergangenen fünf Jahre damit nun um fast sechs Prozent verfehlen und wären nur noch 0,5 Dezitonnen je Hektar mehr als im Ausnahmejahr 2018 mit einer sehr kleinen Ernte.

Die Hauptgründe für die Kürzung der Rapsertragsschätzung sind das anhaltende Regendefizit in weiten Teilen Nordwesteuropas sowie in Ungarn und Ost-Rumänien. Während des Untersuchungszeitraumes, 1. Mai bis 10. Juni, wurden die Winterkulturen in diesen Regionen teilweise in empfindlichen Entwicklungsphasen negativ beeinflusst.

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Für Deutschland hat MARS die Ertragserwartungen von 33,9 auf 32,7 Dezitonnen je Hektar gekürzt, das wären knapp ein Prozent weniger als im Vorjahr und rund vier Prozent weniger als im Fünfjahresmittel. Speziell in Deutschland sind die fortbestehenden Bodenwasserdefizite ursächlich. Für den Spitzenerzeuger Frankreich nimmt der Prognosedienst seine Schätzung von 30,3 auf 30,0 Dezitonnen je Hektar zurück, womit das Vorjahr um vier Prozent und der Fünfjahresschnitt um zehn Prozent verfehlt würde. Für viele weitere EU-Staaten wurden leichte Abwärtskorrekturen vorgenommen. Für nur fünf Mitgliedsländer wurden die Prognosen angehoben. AMI

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