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Getreidemarkt

EU-weit mehr Getreide für das Jahr 2019 erwartet

Nach der Dürre im vergangenen Jahr dürfte die Ernte 2019 wieder deutlich bessere Erträge bringen. Analysten korrigierten die jüngste Schätzung aber schon wieder nach unten.

Lesezeit: 2 Minuten

In seinem aktuellen Monatsbericht kürzte das französische Analystenhaus Tallage zwar seine Schätzung der EU-Getreideernte für 2019, nichtsdestotrotz wird es mit 310 Mio. t wohl deutlich mehr Getreide in der EU geben als im Jahr 2018. Die Prognose der EU-Weichweizenernte wurde um 0,6 Mio. t auf 146,4 Mio. t gekürzt. Das wären immer noch 19 Mio. t bzw. 15 Prozent mehr als in der vorangegangenen Saison.

Das größte Plus wird allerdings bei der Roggenernte erwartet. Mit 8,3 Mio. t könnte das diesjährige Ergebnis die Vorjahresmenge um fast ein Drittel übersteigen. Weitaus mehr Gewicht dürfte allerdings die Anhebung der Gerstenschätzung haben. Für das Jahr 2019 wird aktuell eine Ernte von 61,8 Mio. t prognostiziert. Damit wurde nicht nur die Vormonatsschätzung nach oben korrigiert, das bedeutet gleichzeitig auch ein Plus von sechs Mio. t oder elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

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Für Mais wird vorerst ein Zuwachs von vier Prozent gegenüber dem Jahr 2018 erwartet. Die Aussicht auf eine größere Getreideernte 2019 fußt vor allem auf der Hoffnung auf durchschnittliche, wenn nicht sogar überdurchschnittliche Erträge, die das schlechte Vorjahresergebnis mit Leichtigkeit übersteigen würden. Zudem ist jedoch auch eine Ausdehnung der Anbaufläche absehbar. Die schlechten Aussaatbedingungen bei Raps haben die Landwirte auf Wintergetreide umsteigen lassen, für das deutlich günstigere Bedingungen herrschten als im Herbst/Winter 2017.

Sollte sich die Einschätzung der Analysten bewahrheiten, läge die Getreideernte 2019 insgesamt leicht unter dem Niveau des Jahres 2015. Das würde der bisherigen Versorgungsentwicklung entgegenkommen, denn mit hohen Weizenexporten von 33 Mio. t wie im Wirtschaftsjahr 2015/16 sowie einem vergleichsweise niedrigen Maisimport von 14 Mio. t dürfe die EU im Wirtschaftsjahr 2019/20 wohl eher nicht rechnen. AMI

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