Die Europäische Union ohne das Vereinigte Königreich hat im Wirtschaftsjahr 2019/20 insgesamt 54,97 Mio t an Getreide einschließlich der auf Getreideäquivalent umgerechneten Produkte wie Mehl und Malz exportiert, was gegenüber dem Durchschnitt der Kampagnen 2014/15 bis 2018/19 eine Steigerung von 12,77 Mio t oder gut 30 % bedeutete.
Wie die EU-Kommission im zuständigen Verwaltungsausschuss weiter mitteilte, waren Algerien und Saudi-Arabien mit 6,39 Mio t beziehungsweise 6,20 Mio t erneut die beiden wichtigsten Abnehmer. China rutschte mit 3,84 Mio t auf den dritten Rang vor, gefolgt von Marokko mit 3,65 Mio t und Ägypten mit 3,15 Mio t.
Frankreich war unter den 27 Mitgliedsländern der mit Abstand größte Getreideexporteur und lieferte in der Saison 2019/20 rund 19,19 Mio t an Weizen, Mais und anderen Getreidearten sowie -erzeugnissen in Drittstaaten. Aus Rumänien flossen 10,38 Mio t in Nicht-EU-Länder, aus Deutschland 7,42 Mio t. Damit entfielen auf diese drei Mitgliedstaaten zwei Drittel der gesamten EU-Getreideausfuhren.
Auch mehr importiert
Aus Drittländern in die EU-27 importiert wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr insgesamt 25,74 Mio t Getreide und Getreideprodukte; das waren 2,75 Mio t oder 12 % mehr als in der Saison 2018/19. Wichtigster Lieferant war die Ukraine mit 12,56 Mio t, vor Brasilien mit 4,66 Mio t und dem Vereinigten Königreich mit 2,77 Mio t. An vierter Stelle folgte Kanada, von wo die EU in der vergangenen Kampagne 1,65 Mio t Getreide bezog.
Der Löwenanteil des Drittlandgetreides ging dabei nach Spanien, nämlich 8,66 Mio t. Im Einzelnen exportierte die EU-27 einschließlich der jeweils auf Getreideäquivalent umgerechneten Erzeugnisse im Wirtschaftsjahr 2019/20 insgesamt 36,78 Mio t Weichweizen, 1,30 Mio t Hartweizen, knapp 5,85 Mio t Mais, 10,49 Mio t Gerste und 217 000 t Hafer. Gleichzeitig wurden aus Drittstaaten insgesamt 18,44 Mio t Mais, 2,69 Mio t Weichweizen, 2,39 Mio t Hartweizen, 1,86 Mio t Gerste und 108 600 t Hafer importiert. AgE
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Die Europäische Union ohne das Vereinigte Königreich hat im Wirtschaftsjahr 2019/20 insgesamt 54,97 Mio t an Getreide einschließlich der auf Getreideäquivalent umgerechneten Produkte wie Mehl und Malz exportiert, was gegenüber dem Durchschnitt der Kampagnen 2014/15 bis 2018/19 eine Steigerung von 12,77 Mio t oder gut 30 % bedeutete.
Wie die EU-Kommission im zuständigen Verwaltungsausschuss weiter mitteilte, waren Algerien und Saudi-Arabien mit 6,39 Mio t beziehungsweise 6,20 Mio t erneut die beiden wichtigsten Abnehmer. China rutschte mit 3,84 Mio t auf den dritten Rang vor, gefolgt von Marokko mit 3,65 Mio t und Ägypten mit 3,15 Mio t.
Frankreich war unter den 27 Mitgliedsländern der mit Abstand größte Getreideexporteur und lieferte in der Saison 2019/20 rund 19,19 Mio t an Weizen, Mais und anderen Getreidearten sowie -erzeugnissen in Drittstaaten. Aus Rumänien flossen 10,38 Mio t in Nicht-EU-Länder, aus Deutschland 7,42 Mio t. Damit entfielen auf diese drei Mitgliedstaaten zwei Drittel der gesamten EU-Getreideausfuhren.
Auch mehr importiert
Aus Drittländern in die EU-27 importiert wurden im vergangenen Wirtschaftsjahr insgesamt 25,74 Mio t Getreide und Getreideprodukte; das waren 2,75 Mio t oder 12 % mehr als in der Saison 2018/19. Wichtigster Lieferant war die Ukraine mit 12,56 Mio t, vor Brasilien mit 4,66 Mio t und dem Vereinigten Königreich mit 2,77 Mio t. An vierter Stelle folgte Kanada, von wo die EU in der vergangenen Kampagne 1,65 Mio t Getreide bezog.
Der Löwenanteil des Drittlandgetreides ging dabei nach Spanien, nämlich 8,66 Mio t. Im Einzelnen exportierte die EU-27 einschließlich der jeweils auf Getreideäquivalent umgerechneten Erzeugnisse im Wirtschaftsjahr 2019/20 insgesamt 36,78 Mio t Weichweizen, 1,30 Mio t Hartweizen, knapp 5,85 Mio t Mais, 10,49 Mio t Gerste und 217 000 t Hafer. Gleichzeitig wurden aus Drittstaaten insgesamt 18,44 Mio t Mais, 2,69 Mio t Weichweizen, 2,39 Mio t Hartweizen, 1,86 Mio t Gerste und 108 600 t Hafer importiert. AgE