Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Geschäftsbericht

ForFarmers meldet Ergebniserholung

In Deutschland konnte ForFarmers weniger Futter verkaufen. Dennoch stieg der Gewinn leicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Der operative Gewinn des niederländischen Konzerns ForFarmers hat sich im ersten Geschäftshalbjahr 2020 trotz eines „schwierigen Marktumfeldes“ etwas erholt. Wie der börsennotierte, größte europäische Futtermittelhersteller in Lochem mitteilte, erhöhte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,7 Mio € auf 25,7 Mio €.

Im ersten Halbjahr 2018 waren allerdings noch 45 Mio € erwirtschaftet worden. Geschäftsführer Yoram Knoop begründete die zuletzt positive Entwicklung vor allem mit vorgezogenen Kostensenkungen als Reaktion auf die Corona-Pandemie, die zu einem Absatzrückgang der Kunden geführt habe.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Umsatz verringerte sich laut Geschäftsbericht in der ersten Jahreshälfte 2020 im Vergleich zur Vorjahresperiode um 8 % auf 1,173 Mrd €. Davon entfiel insgesamt gut die Hälfte auf die Niederlande und Belgien sowie jeweils etwa ein Viertel auf die Ländergruppe Deutschland und Polen beziehungsweise auf Großbritannien.

Seinen Futtermittelabsatz bezifferte das Unternehmen für Januar bis Juni 2020 auf 4,97 Mio t; das waren 5,6 % weniger als in der Vorjahresperiode. Davon seien 2,52 Mio t in den Niederlanden und Belgien vermarktet worden, was einem Minus von 2,7 % entsprach. Als Grund für diese negative Entwicklung nennt der Bericht unter anderem die niederländische Stickstoffpolitik, die zu einer Abstockung des Schweinebestandes geführt habe.

Außerdem gingen insgesamt 1,06 Mio t Futtermittel nach Deutschland und Polen; das waren 4,2 % weniger als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland sei im Gegensatz zu Polen unter dem Strich weniger Futter abgesetzt worden. Ausschlaggebend dafür seien vor allem rückläufige Verkäufe von Schweinefutter gewesen, und zwar als Folge der Phosphatregelungen. Ferner verkaufte ForFarmers 1,22 Mio t an Futtermitteln in Großbritannien, womit die Vorjahresmenge um 12,2 % verfehlt wurde. Dort wurden zwei Werke geschlossen, um Kosten zu senken.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 geht die Geschäftsführung davon aus, dass der Nettogewinn das schwache Vorjahresergebnis trotz der sich weiter hinziehenden Corona-Krise spürbar übertreffen dürfte.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.