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Frankreich drischt durchschnittlich

Nach schwierigen Wachstumsbedingungen in vielen Regionen Frankreichs fällt die diesjährige Getreideernte im Nachbarland durchschnittlich hinsichtlich Menge und Qualität aus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erträge der diesjährigen Getreideernte in Frankreich sind bislang sehr heterogen und erreichen im besten Fall durchschnittliche Ergebnisse. Die unzureichende Durchwurzelung des Bodens im Herbst aufgrund der Nässe und der darauffolgende trocken und heiße Frühling haben den Kulturen geschadet. Zudem konnte die dritte Stickstoffdüngung aufgrund der hohen Temperaturen und mangelnder Bodenfeuchte kaum Wirkung erzielen. Gleichzeitig war der Insekten- und Krankheitsbefall im Getreide deutlich stärker als in den Jahren zuvor. Hinsichtlich der Qualitäten sprechen die Lagerhalter von durchschnittlichen Ergebnissen.

Bei Gerste mangelt es häufig an ausreichendem Hektolitergewicht, in einigen Regionen wurden gerade einmal 55 Kilogramm je Hektoliter erzielt. Mit den Weizenqualitäten sind die meisten Erzeuger zufrieden. Hier finden sich, wie schon in den Jahren zuvor, bei besonders großen Körnern besonders niedrige Eiweißgehalte, die teils nur neun bis zehn Prozent Rohproteingehalt erreichen. Nach einer Umfrage bei den Erzeugern und der Auswertung von 1.400 Meldungen bleibt die bisherige Schätzung der französischen Getreideernte deutlich unter der offiziellen Prognose des Ministeriums.

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Die Ertragsmeldungen für Wintergerste liegen bei 61,04 Dezitonnen je Hektar, während das französische Landwirtschaftsministerium (Agreste) von 63,2 Dezitonnen je Hektar ausgeht. Für Weichweizen gibt die Quelle Moisson live von Terre-net einen bisher ermittelten Durchschnittsertrag von 68,84 Dezitonnen je Hektar an. Bei Raps liegen die Meldungen der Erzeuger mit 32,1 Dezitonnen je Hektar allerdings etwas über den 31,7 Dezitonnen je Hektar, die Agreste veranschlagte. Damit bleiben aber alle genannten Erträge unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. AMI

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