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Frühkartoffelmarkt weiter unter Druck

Hitze, Wassermangel, hohe Kosten sowie reichliches Angebot und PReisdruck stellen Kartoffelanbauer derzeit vor Herausforderungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Frühkartoffelmarkt in Deutschland ist weiterhin davon gekennzeichnet, dass auf der einen Seite die Nachfrage bei sommerlichen Temperaturen und aufgrund der Schulferienzeit gering ist. Auf der anderen Seite sind vor allem in den Versandgebieten Überhänge im Angebot entstanden. Dies erzeugt ein Ungleichgewicht und sorgt für weiter sinkende Preise.

Bisher allerdings konnten die Erzeugergemeinschaften den Kursrückgang mit 4 Euro-Schritten moderat halten. Ein Preissturz wie in anderen Jahren mit Überschüssen zeichnet sich nicht ab. Da mag Besonnenheit wegen der gestiegenen Kosten und mit Blick auf den Anbau für das nächste Jahr genauso eine Rolle spielen, wie die Ertragswirkungen, welche die Dürre und jüngste Hitzewelle sicher haben werden.

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In weiten Teilen des Landes zeichnet sich bis auf weiteres kein nennenswerter Niederschlag ab. Irgendwann Anfang August ist der Zeitpunkt erreicht, zu dem viel Regen mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Aber auch mit Beregnung heißt es öfter, dass keine großen Erträge mehr zu erwarten sind. Schließlich wachsen die Kartoffeln ab 25 Grad nicht mehr.

Preissenkungen lösen Überschüsse nicht auf

Abgesehen von der Zwischenlagerung, die aber nicht überall möglich ist, sind kaum Optionen zur Lösung der Überschusssituation vorhanden. Sinkende Preise dürften sie nicht lösen können. Hierzulande lassen sich damit nicht mehr Kartoffeln verkaufen, und für den Export müssten die Zugeständnisse schon enorm groß sein, da das Preisniveau im Ausland überall niedriger ist und die Frachtkosten noch dazukommen. So peilen die Erzeugergemeinschaften auch Ende Juli wieder nur moderate Preiskorrekturen an.

Damit dürfte die Preiskurve, nachdem sie sich Anfang Juli vom höherpreisigen Jahr 2021 gelöst hatte, weiterhin zwischen jenem und dem Jahr 2020 bewegen. Von der Erlösseite her ist die Lage für die Landwirte jedoch nicht besser als 2020, da seither die Kosten für nahezu alle Betriebsmittel extrem gestiegen sind und die erforderliche und umfangreiche Bewässerung noch hinzukommt. AMI

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